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Famulatur Innere in Elbe-Elster Klinikum GmbH Herzberg (9/2013 bis 10/2013)
- Station(en)
- 02
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Greifswald
- Kommentar
- Am ersten Tag direkt vor dem Sekretariat mit dem Chefarzt Prof. Reinehr getroffen, der mich nett begr��te und direkt mit auf Visite nahm.
Alles in allem sehr flache Hierarchien und eine lockere Klinikumsatmosph�re. Die Wege im Krankenhaus sind sehr kurz. Von Station zur Notaufnahme nicht mal eine Minute und von Notaufnahme zur Funktionsdiagnostik vielleicht eine halbe Minute. Essen und Kleidung wurden gestellt.
Vom Tagesablauf lief es eigentlich meist folgenderma�en ab:
Kurz nach 7 Beginn der Visite (2x/Woche Chefarztvisite) ca. 1h
Danach Braun�len legen und die komplizierten Blutentnahmen machen, also die die die Schwestern nicht schaffen, am Anfang habe ich aus �bungsgr�nden auch die einfacheren gemacht. Nicht allt�glich waren das Zugucken bei Aszitespunktionen (kann man bestimmt auch mal selber machen, wenn man fragt), das selbstst�ndige entfernen von ZVKs und das Beiwohnen bei Kardioversionen. Dann gings in die Notaufnahme, um Patienten aufzunehmen. Wenn da nichts mehr los war habe ich mir den Pieper mitgenommen, sodass sie mich bei neuen Patienten anpiepsen k�nnen und bin in die Funktionsdiagnostik (Koloskopie, Gastroskopie, ERCP(Belastungs-) EKG, Ultraschall, Echokardiographie, TEE) gegangen. W�hrend l�ngeren Eingriffen wie ERCPs durfte ich die gesamte Sedierung/Narkose �bernehmen. Durfte auch ein paar mal selber gastroskopieren ;) Zeit zum Mittagessen hatte man dann auch immer. Nachmittags noch R�ntgenbesprechung und halt immernoch ein bisschen geguckt wo was los ist bzw. noch etwas abgearbeitet werden musste.
Aufgrund der Expertise des Chefarztes wurden auch Eingriffe an Patienten durchgef�hrt, die von gro�en Zentren (Namen will ich mal nicht nennen) zur�ckgewiesen wurden. So hat er per endoskopischer Submukosadissektion (ESD), einen gro�en gutartigen Tumor aus dem Oesophagus entfernt, der das gesamte Lumen verlegt hatte und somit dem Patienten wieder das Schlucken erm�glicht. Solche Eingriffe sieht man sonst nur an gro�en H�usern oder spezialisierten Zentren.
Direkt Unterricht gab es nicht, aber einmal war �rzteversammlung, wo spezielle F�lle durchgesprochen wurden und einen Nachmittag gab es eine Fortbildung mit kostenlosem warmen Buffet danach (muss man sich aber vorher anmelden). Theorie hat man im Studium ja auch genug.
Alles in allem sieht man in dieser Inneren Abteilung sowohl die gesamte Bandbreite der Inneren Medizin, als auch spezialisierte gastroenterologische Eingriffe, verbunden mit einer lockeren Atmosph�re.
- Bewerbung
- 2 Monate vorher im Sekretariat der Inneren Medizin, aber bestimmt auch kurzfristiger m�glich
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13