Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Chirurgie in Klinikum Augsburg (6/2013 bis 7/2013)
- Station(en)
- Gefäßchirurgie, Unfallchirurgie
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Das PJ am Klinikum Augsburg kann ich nur weiterempfehlen.
Ein kleines Problem scheint nur die Verfügbarkeit der Wohnheimsplätze zu sein. In letzter Zeit konnte wohl nicht jeder dort unterkommen.
Die Beteuung durch die PJ Beauftragte ist einzigartig gut. Die Dame kümmert sich um alles, was für uns Studenten von Belang ist und versucht für jedes Problem eine passende Lösung zu finden. So ist z.B. der erste Tag des Tertials 'Arbeitsfrei' und einem wird das Klinikum mit allen wichtigen Orten gezeigt (wie z.B. den eigenen Spind), die Station(en) und Rotationen ausgewählt, offene Fragen beantwortet und der Rest des Organisatorischen durchgeführt. Man kann sich die Stationen in der Chirurgie recht frei aussuchen, und auch die Dauer des Einsatzes dort.
Ich war in der Gefäßchirurgie und der Unfallchirurgie und war beides mal sehr zufrieden. Natürlich ist man Morgens ersteinmal der Blutabnehmer, ich habe aber nie mehr als 1,5 h darauf verwendet. Danach geht man mit in den OP oder auf Visite. Schreibtischarbeit muss durch uns Student nicht erledigt werden. Ab ca. 13 Uhr gibt es dann jeden (!) Tag Fortbildungen zu denen man gerne gehen kann. Manchmal steht man da dann aber noch am Tisch und dann bin ich eben im OP geblieben. Feierabend war spätestens um 16 Uhr. Dann sind wir PJ-ler sehr oft zum gemeinsamen baden oder grillen aufgebrochen und haben den Sommer genossen. Die Ärzte sind alle sehr nett gewesen. Eigene Patienten konnte ich nicht betreuen, was ich als kleinen Negativpunkt empfand. Dafür gab es aber dann sehr viele gute Nachmittagsforbildungen.
Zu erwähnen ist auch, dass man sich (statt Station) ein paar Tage zum Notarztdienst einteilen lassen kann. Hier begleitet man einen Notarzt dann je 12 h in seinem Dienst. Das war das Highlight meines PJs!
Freitags ist nicht Lernfrei, dafür gibt es aber ein hausinternes PJ-Repetitorium (meist 9 Uhr bis 13 Uhr) das anwesenheitspflichtig, aber auch gut ist.
Am Ende des Tertials erhält man dann noch 5 Tage zusätzlich zu eventuellen Fehltagen frei.
Essen wird leider nicht gestellt, man kann aber in der Kantine zu Mitarbeiterpreisen essen. Diese ist dazu noch richtig gut. Ein Buffet wie im Hotel, sehr viele verschiedene Speisen und Alles schmeckt.
Allegmein mein Bestes PJ-Tertial.
- Bewerbung
- Empfehlungsschrieben ca 1 Jahr im Vorraus. Rechtzeitig einen Wohnheimsplatz beantragen!!
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Prüfungsvorbereitung
Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Punktionen
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 350 ( - 150 für Wohnheim)
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.8