Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
PJ-Tertial Innere in Spital Limmattal (8/2013 bis 12/2013)
- Station(en)
- 12 und Notfall
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Frankfurt
- Kommentar
- Das Spital Limmattal ist ein ganz tolles Haus um das Innere Tertial zu absolvieren.
Die 16 Wochen in der Medizin (so heißt das in der Schweiz) werden vom Haus so eingeteilt, dass man 10 Wochen auf Station verbringt, 5 Wochen auf dem Notfall und 1 Woche in der Diagnostik.
Station:
Es gibt 3 internistische Stationen, die jeweils gemischt sind (Gastro, Kardio, Nephro, Neuro (!) = alles auf einer Station). Deswegen rotiert man auch nicht über die Stationen, sondern bleibt auf der einen Station, der man zugeteilt wird. Die Ärzte wechseln aber zum Teil zwischendurch.
Man nimmt an den Visiten teil, macht die elektiven Aufnahmen (Anamnese und Untersuchung) und darf eigene Patienten betreuen, die man dann mit dem Oberarzt bespricht und bei denen man selber die Visite und auch die Gespräche mit den Angehörigen führt. Blut abnehmen und Viggos legen macht das Pflegepersonal!!! ☺ Das einzige was man als Unterassistent machen muss ist aBGAs. Ansonsten macht man noch MMS, Schellong, ABI und was sonst noch so anfällt an diagnostischen Tests.
Notfall:
Auf dem Notfall bekommt man eigene Patienten, bei denen man Anamnese und Untersuchung macht und die man dann zusammen mit dem Oberarzt bespricht. Dort kann man viel lernen und viel eigenständig machen. Chirurgie und Innere sind dort gemischt, sodass man viele Knochenbrüche behandelt aber auch internistische Fälle. Am Anfang bekommt man eher kleinere Fälle gegen Ende dann auch komplexere Fälle.
Diagnostik:
In der Woche auf der Diagnostik kann man bei allen möglichen Untersuchungen zugucken (Gastro, Colo, ERCP, Echo, TTE, TEE, Lufu...)
PJ Unterricht gibt es nicht. Dafür 1x/Woche Hausarztfortbildung, Journal Club und Mitarbeiterfortbildung. Mal spannender, mal weniger.
Die Stimmung im Spital ist super. Die Mitarbeiter sind durchweg fast alle super nett. Mit den Oberärzten duzt man sich selbstverständlich und geht auch mal was trinken etc.
Man wird am Anfang sehr nett begrüßt und alles ist top durchorganisiert.
Urlaubstage: 6
Wochenenddienst: nur wenn man auf dem Notfall ist. Also 1-2 Wochenenden maximal. Dafür bekommt man 3 Tage unter der Woche frei.
Wohnheim:
Das Wohnheimzimmer kostet 300CHF. Jedoch wird demnächst ein neues Spital und dann auch ein neues Wohnheim gebaut.
Gehalt:
Man bekommt 930 CHF. Davon gehen Steuer, Sozialversicherung und Miete ab. Dann bleibt noch 560 CHF. Ohne Ausflüge kommt man mit dem Geld aus, sonst nicht.
Mit der S-Bahn ist man vom Spital in 12min in Zürich am Hbf. Und Zürich ist eine super tolle Stadt.
- Bewerbung
- Ich habe mich 1 ½ Jahre im Voraus beworben. Das Spital scheint sehr beliebt zu sein und ist jetzt auch schon weit im Voraus ausgebucht, also bewerbt euch sehr früh! Es lohnt sich.
Ich kann jedem wirklich nur empfehlen Innere in der Schweiz zu machen und das Spital Limmattal ist wirklich eine super Wahl. Man wird total in das Team integriert. Die Hierarchien sind nicht so stark ausgeprägt, wie in Deutschland.
Es lohnt sich sehr, da man fachlich viel mitnimmt!
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 755
- Gebühren in EUR
- 370 inkl. Miete
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13