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PJ-Tertial Innere in Triemlispital (9/2013 bis 12/2013)
- Station(en)
- xx
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- Aachen
- Kommentar
- Schonmal vorweg: Mir hat das Innere-Tertial am Triemli sehr gut gefallen.
Zur Organisation: man ist normalerweise für jeweils 3 Wochen auf einer Station eingeteilt. Das ist genug Zeit, um sich gut einzuarbeiten, aber auch nicht zu lange. Neben den Normalstationen gibt es den Dienst auf dem Notfall (sehr beliebt) und auf der kardiologischen Überwachungsstation. Außerdem hat man eine Wahlwoche, in der man sich ein internistisches Fach aussuchen kann.
Man arbeitet generell sehr selbstständig, nimmt Patienten auf, macht die Anamnese, Untersuchung und Dokumentation, bespricht Therapieoptionen dann mit dem Assistenten oder dem Oberarzt, betreut aber besonders die „einfachen“ Patienten zum größten Teil selbstständig. Ich habe so gut wie nur ärztliche Arbeit gemacht, Blutabnehmen und EKGs schreiben macht die sehr kompetente Pflege.
Vor allem hat mich die nette Atmosphäre im Team begeistert. Ich bin mit allen Assistenten gut klargekommen und habe die flacheren Hierarchien (im Vergleich zu Deutschland) sehr genossen.
Es gibt keinen Unterricht oder ähnliches für Unterassistenten. Man kann aber an den Fortbildungen/Kolloquien etc. für die Assistenten teilnehmen, die etwa 4x/Woche stattfinden. Die sind mal mehr, mal weniger interessant.
Das Wohnheim, in dem man für die Zeit wohnen kann, ist für Zürich unschlagbar günstig. Dafür aber auch dementsprechend rustikal bzw. hässlich. Aber aushaltbar. Nervig ist vor allem die riesige Baustelle direkt vor der Haustür (das komplette Spital wird neu gebaut).
Begeistert war ich von der Stadt Zürich. Besonders im Sommer ist sie wunderschön. Es gibt viel zu sehen und zu unternehmen, sowohl partytechnisch als auch kulturell (Theater, Ballett etc.). Das Highlight ist der See und der Limmat, man kann überall in der Stadt schwimmen gehen.
Das Gehalt ist für deutsche Verhältnisse zwar toll, in Zürich reicht es aber leider nur für das nötigste.
Insgesamt habe ich die Zeit in Zürich sehr genossen - und das obwohl mich Innere eigentlich wenig interessiert.
- Bewerbung
- Etwa 2 Jahre vorher oder kurz vorher
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 950
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 4
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.33
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