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PJ-Tertial Chirurgie in Juedisches Krankenhaus (6/2013 bis 10/2013)
- Station(en)
- Station 7, 2. Stock, Viszeral- und Unfallchirurgie, Rettungsstelle
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Pro:
Sehr, sehr nette Kollegen.
Es ist ein kleines Haus und daher wird man richtig in den Alltag mit eingebunden.
Wenn man will, dann kann man hier richtig viel mitnehmen.
Kontra:
Die Fortbildungen haben in meinem Tertial nicht so regelmäßig statt gefunden, aber es wurde Besserung versprochen.
Tipp:
Durch das relativ kleine Team ist es sehr gut möglich viel zu lernen und mitzunehmen.
- Bewerbung
- Ein wunderbarer Sommer!
Von Ende Juni bis Anfang Oktober 2013 habe ich mein 2. Tertial (Chirurgie Pflichtfach) im Jüdischen Krankenhaus verbracht und es ist mir jetzt ein Anliegen, die schlechten Bewertungen der letzten Zeit zu relativieren. Ich hatte eine ganz tolle Zeit dort und konnte mich am Ende kaum trennen. Die Kollegen sind wirklich sehr nett und die Atmosphäre untereinander ist auch sehr gut. Im Grunde genommen hängt es - wie überall - sehr von dem PJler selber ab, ob er/sie etwas lernen möchte, oder nicht. Wenn man sich einbringt, dann bekommt man auch sehr viel dafür zurück. Natürlich muss man auch Briefe schreiben, aber ich muss sagen, dass ich diese Tätigkeit nicht missen will, weil ich dadurch sehr viel gelernt habe und ich kann nur sagen, dass es Gold wert ist, wenn man schnell, kurz und knapp aber punktgenau diktieren kann. Andererseits kommt dort jeder zum Zug und darf mit in den OP und bekommt dann auch viel erklärt. Zudem darf man Patienten in der Ambulanz aufnehmen und jeder rotiert ein paar Wochen in die Rettungsstelle. In der Notaufnahme sitzen die nettesten Pfleger die ich bis jetzt kennen gelernt habe und ich kann nur jedem empfehlen mal einen Nachtdienst mitzumachen, der Wedding hält viele Überraschungen und sehr viel lustige Begegnungen bereit. Blut abnehmen muss man übrigens fast nie, denn das JK hat eine eigene Schwester dafür!
Alles in allem kann ich nur eine große Empfehlung für all diejenigen aussprechen, die ein Interesse an der Chirurgie haben und sich nicht in einer Uniklinik verheizen lassen wollen. Ein weiteres Riesenplus ist die Arbeitszeit: Beginn um halb acht in der Chirurgie ist schon ziemlich komfortabel und es ist auch nicht so schlimm, wenn man mal später kommt. Ich selbst bin immer bis halb vier geblieben, aber wer früher weg will, dem werden keine Briefe vor die Füße geworfen.
In meinem Tertial waren auch einige Mütter/Väter und es gab nie Probleme, wenn einer von ihnen mal früher weg musste, oder das krank gewordene Kind hüten wollte.
Zusammenfassend kann ich nur ein großes Lob an das Haus, die Ärzte und Pfleger aussprechen.
Es hat Spaß gemacht und daher kann ich jedem das Jüdische Krankenhaus nur empfehlen.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Gipsanlage
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Rehas anmelden
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13
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