Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Allgemeinmedizin in Praxis (9/2013 bis 10/2013)
- Station(en)
- Praxis
- Heimatuni
- TU Muenchen
- Kommentar
- Meine letzte Famulatur habe ich in einer Allgemeinarztpraxis in Kirchberg im Wald verbracht. Zu dieser Praxis geh�rt noch ein weiterer Standort, der in der Nachbargemeinde Rinchnach liegt. Aktuell arbeiten dort vier Fach�rzte (Dr. Bernecker, Dr. Blank, Dr. Oldenburg und Hr. Sch�ren), sowie der Weiterbildungsassistent Dr. Thiel.
Normalerweise stellt die Praxis eine kostenlose Wohnung zur Verf�gung, diese konnte ich jedoch leider nicht n�tzen, da dort bereits eine Studentin wohnte, die gerade ein Tertial des Praktischen Jahres absolvierte. Man hat mir allerdings sehr unkompliziert eine sch�ne Wohnung bei einem Patienten der Praxis vermittelt.
W�hrend der ersten Tage meiner Famulatur bin ich haupts�chlich mit Dr. Thiel mitgelaufen und konnte mir den Praxisablauf ansehen. Schon zur Mitte der Woche durfte ich dann alleine in die Patientenzimmer gehen und selbstst�ndig eine Anamnese erstellen und eine k�rperliche Untersuchung durchf�hren. Jeweils im Anschluss daran, habe ich den Patienten einem der �rzte vorgestellt. Bei Dr. Blank und Dr. Thiel erfolgt die Vorstellung im Patientenzimmer, sodass der Patient R�ckmeldung geben konnte, ob sein Problem richtig erfasst wurde. Diese Transparenz bietet
die M�glichkeit, die Anamneseerhebung schnell und effektiv zu verbessern. Mit der Zeit bekommt man dann ein gutes Gef�hl daf�r, wie ein Patient m�glichst knapp vorgestellt wird, ohne jedoch wichtige Informationen wegzulassen. Eine F�higkeit, die wohl jeder sp�ter noch dringend brauchen kann!
Anschlie�end hat der Arzt den Patienten nachuntersucht und es wurde gemeinsam �berlegt, welche weiteren diagnostischen/therapeutischen Schritte notwendig sind.
Am Anfang wurde vereinbart, dass ich mir einzelne Untersuchungstechniken anlese und mich in den folgenden Tagen besonderes auf diese konzentriere. Sobald ich mich bei einer Technik �sicher� f�hlte, sollte ich mir eine weitere erarbeiten. So ist garantiert, dass man Schritt f�r Schritt sein Spektrum erweitert.
Ich hatte besonderes Gl�ck, da die PJlerin Lisa bereits recht fit im Sonographieren war, sodass ich dort auch noch wirklich viel lernen konnte.
Das Arbeitsklima in der Praxis Bayerwald m�chte ich an dieser Stelle besonders hervorheben. Ich wurde von Anfang an herzlich aufgenommen und habe mich als vollwertiges Teil des Teams gef�hlt. Die �rzte waren immer bereit zu erkl�ren und haben auch viele praktische F�higkeiten vermittelt. Die Arzthelferinnen haben sich zum Teil auf ein Gebiet spezialisiert (Diabetes, KHK, Asthma) und auch von Ihnen kann man wirklich viel lernen.
Am Ende m�chte ich allen Leuten Mut machen, die Interesse an der Allgemeinmedizin haben, jedoch f�rchten, dass Kirchberg im Wald zu abgeschieden liegt. Die Bayerwaldler sind wirklich freundliche und offene Leute, sodass man kaum Probleme haben wird soziale Kontakte zu kn�pfen. Wer zudem noch Interesse an Wandern, Radfahren, Skifahren etc. hat, dem wird sicherlich niemals langweilig werden!
- Bewerbung
- ca. 1 Monat
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
EKGs
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Unterkunft gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1