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Famulatur Anästhesiologie in Sana Klinikum Gerresheim (8/2012 bis 8/2012)
- Station(en)
- OP
- Einsatzbereiche
- OP
- Heimatuni
- Duesseldorf
- Kommentar
- Recht entt�uschend. War auch eine stressige zeit f�r alle dort, da das Krankenhaus gerade erst ins neue Geb�ude umgezogen war...aber ich f�hlte mich als Famulantin so richtig �berfl�ssig bis zeitraubend. Morgens nach der Fr�hbesprechung gehen teilweise einfach alle, man muss schauen dass man sich einfach dranh�ngt, als Famulantin bekommt man n�mlich auch keinen Op-Schl�ssel...Ich hing immer nur im OP rum, mein Wunsch auch mal die Schmerzambulanz oder die Intensivstation zu sehen wurde geflissentlich �berh�rt oder aus halbherzigen Gr�nden abgelehnt. Nun im OP: W�hrend die jungen Assistenz�rztinnen (die einen aber leider halt noch gar nicht praktisch anleiten k�nnen) sich total viel Zeit genommen haben (w�hrend der OPs sitzt man ja nun mal auch nur rum!), haben die Ober�rzte quasi kein Wort mit mir gesprochen, nichts erkl�rt, mich teilweise grundlos angepflaumt. Am letzten Tag hatte ich 4 Viggos gelegt, 2 Larynxmasken geschoben und zweimal Beutel beatmet, sonst NICHTS �rztlich-praktisches. Konnte gar nicht fassen als eine Ober�rztin mich dann im Aufenthaltsraum fragte wie es mir denn bisher gefallen w�rde (erste an mich gerichteten Worte �berhaupt).Interessanterweise war sie dann total schockiert als sie h�rte, dass ich nicht einmal intubiert habe in zwei Wochen Famulatur (will das klar stellen: Ich bin kein M�uschen das still daneben steht und sich dann beschwert nix tun zu d�rfen...ich habe SO oft gefragt ob ich denn diesen Patienten nun mal intubieren d�rfte...!) und lie� mich einmal bei einem ihrer Patienten intubieren und gab mich dann noch in einem anderen OP ab um da zu intubieren. Vers�hnen konnte mich das leider nicht mehr. Schlimmer als die Ober�rzte war aber sowieso die An�sthesie-Pflege und eigentlich das gesamte OP-Personal. Obwohl diese Berufsgruppe ja sowieso eher einen schlechten Ruf hat habe ich noch nie Probleme und gr��tenteils ganz tolle Erfahrungen mit OP-Teams gemacht. Im Nachhinein erfuhr ich von den Assis dass das Sana Gerresheim bez�glich OP-Atmosph�re auch einen besonders schlechten Ruf hat...ihr Rat war den An�-Pflegern m�glichst aus dem Weg zu gehen bis man einen Stand im OP hat. Den hatte ich nat�rlich nicht und dadurch war ich die ganzen zwei Wochen durch (einen Pfleger und eine Pflegerin nehme ich ganz bewusst raus) die beste Zielscheibe. Kein Danke von niemandem nach den zwei Wochen, von den meisten auch nicht als ich am letzten Tag S��igkeiten f�r�s Team mitbrachte.
Will noch betonen: der Chef (Lipfert) ist wirklich supernett und kann auch einiges! Er hat mir neben den Assis auch noch am meisten erkl�rt...aber er hat halt einfach viel zu tun, musste st�ndig aus dem OP raus und war einige Tage auch gar nicht im Haus.
Positiv ist vielleicht auch noch, dass man teilweise dann wirklich fr�h nach Hause kann. Da sich eh niemand f�r mich interessierte und ich nicht eingeteilt war bin ich manchmal wenn nix interessantes mehr kam oder meine Laune auf dem Tiefpunkt war zwischen 13 und 14h gegangen...
Das hier sind meine subjektiven pers�nlich Erfahrungen, aber vollkommen ehrlich. Eine Pjlerin in der An� zu der Zeit war doch zufriedener als ich und hatte sich an eine �rztin gehangen die ihr zugetan war...
- Bewerbung
- ein paar Wochen
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
- Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 5
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 4
Durchschnitt 3.47