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PJ-Tertial Allgemeinchirurgie in Kantonsspital Wolhusen (11/2013 bis 1/2014)
- Station(en)
- Station, OP, Notaufnahme, Sprechstunde
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Ulm
- Kommentar
- Viele PJler strömen jährlich in die Schweiz zur Absolvierung eines Tertials. Wieso, kann ich nach meinem Tertial in Wolhusen voll und ganz nachvollziehen. Der Hauptunterschied liegt für mich in der Wertschätzung und Selbstständigkeit. Ich war hier voll und ganz im Arbeitsalltag integriert und hatte meine eigenen Aufgabenbereiche. Neben den Patientenaufnahmen für die elektiven Eingriffe, ist man unter Supervising auch für Stationsabschnitte selbst zuständig, d.h. man darf dort wirklich auch visitieren und aktiv Entscheidungen treffen. Somit fällt einem als AA der Einstieg sicherlich leichter, weil viele Situationen nicht neu sind, sondern schonmal gemacht wurden. Auch im Operationssaal war es sehr angenehm und normalerweise ist es hier üblich, dass man einige kleinere Eingriffe (Vac-Anlage, Metallentfernungen etc.) als Operateur absoliveren darf, falls man sich gut einbringt. Das Assistenzarzt-Team ist auf jeden Fall momentan sehr lustig und aktiv, so dass man desöfteren was zusammen unternommen hat.
Die einzige Kehrseite ist, dass die Arbeitszeiten/belastung höher ist als in Deutschland, d.h. man hat auch am Wochenendedienst und das Arbeitsende ist eher so gegen 18:00, wobei man das im PJ-Team auch flexibel gestalten kann.
Ein besonderes Merkmal von Wolhusen ist, dass es recht klein und familiär ist, aber durch den Status des Kantonsspitals ein recht breites Spektrum hat. Ein weitere Pluspunkt ist, dass man chirurgisch alle Patienten betreut und sieht (allgemein, viszeral, orthopädisch und unfallchirurgisch) weswegen man einen rechten breiten Eindruck bekommt.
Zur Umgebung bleibt zu sagen, dass es für jeden Outdoorgänger ein Traum ist. Im Winter sind etliche Freeride- und Tourengebiete (Andermatt, Engelberg, Hasliberg, Eigenthalt etc.) innerhalb von wenigen Auto- oder Zugminuten erreichbar. Im Sommer bietet der Vierwaldstättersee und die Berglandschaft ein coolen Freizeitausgleich.
- Bewerbung
- Hat bei mir sehr spontan geklappt (2 Wochen). Am besten einfach durchklingeln.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Röntgenbesprechung
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Punktionen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 1000
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2