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Famulatur Allgemeinchirurgie in Charite Campus Benjamin Franklin (3/2014 bis 4/2014)
- Station(en)
- 48, 48A
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, Diagnostik
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Es gilt wie bei jeder Famulatur vor allem hier: Vieles h�ngt davon ab, was man selbst will und inwieweit man sich einbringt. Wir waren relativ viele Studenten, Famulanten und PJler gemischt. Einige waren jeden Tag p�nktlich um 7:00 auf Station und haben selten vor 16:00 Feierabend gemacht, andere kamen immer erst zur Fr�hbesprechung um 7:40 und sind h�ufig nach dem Mittag gegangen.
Ich pers�nlich habe ein paar Tage gebraucht, um mich auf einer chirurgischen Station zurechtzufinden. Alles muss schnell gehen und der Ton war sch�rfer als ich erwartet hatte, aber NIEMAND meint es b�se. Man kann jederzeit Fragen stellen und meistens bekommt man eine ausf�hrliche Antwort und man hat schnell das Gef�hl, willkommen zu sein und wertgesch�tzt zu werden.
Der Tagesablauf beginnt mit der Visite, anschlie�end Fr�hbesprechung und danach geht man entweder direkt in den OP, auf Station, in die Notaufnahme oder in die Ambulanz. Das h�ngt von der Besetzung und dem Arbeitsaufwand ab. Wichtig ist, dass auf Station alles gut erledigt werden kann, sprich Blutentnahmen und Flex�len, Aufnahmen, etc.
In der Notaufnahme sieht man alles vom Blinddarm bishin zum Polytrauma. Macht Spa� und je nachdem mit welchem Assistenten man unterwegs ist, darf man viel machen, bekommt viel erkl�rt und lernt ungemein viel, auch im Bezug auf effizientes Arbeiten.
Die OPs dauern h�ufig lange und nat�rlich wird es gern gesehen, wenn man bis zum Ende bleibt. Einige Studenten standen bei einer Whipple-OP mal bis 4 Uhr morgens mit am Tisch, aber das wird auf keinen Fall erwartet. H�ufig darf man zun�hen oder tackern, Darm abstaplen oder andere kleinere Sachen machen, die die Aufmerksamkeit wieder etwas anheben zwischen all dem Haken halten...
Im Prinzip gilt das Motto: Alles Kann, nichts Muss. Wenn man sich f�r etwas interessiert, einfach fragen! Richtig knoten und n�hen wurde mir erst hier richtig gezeigt, aber daf�r ganz in Ruhe, sodass ich es im OP direkt anwenden konnte.
Im Prinzip ist die Famulatur was f�r alle, die die Chirurgie als Fach f�r die sp�tere Berufswahl nicht ausschlie�en. Man lernt fachlich viel, aber auch �ber den Alltag des Chirurgen am Uniklinikum, der mitunter sehr stressig sein kann...
- Bewerbung
- Kurze Mail ans Sekretariat, etwas 6 Wochen vorher
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Mitoperieren
Rehas anmelden
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.53