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Famulatur Innere in Staedtische Kliniken Frankfurt Hoechst (4/2014 bis 5/2014)
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- Wer den langen Text nicht lesen will, hier die Kurzfassung:
das Wichtigste gleich vorweg: eine Famulatur in der internistischen ZNA lohnt sich meiner Meinung nach nur gegen Ende des Studium, weil einem sonst zuviele Grundlagen fehlen. Man sieht neben internistischen Patienten auch neurologische, HNO- und Uro-Patienten.
Pro:
+ super Betreuung, i.d.R. durch einen der zwei Ober�rzte
+ eigenst�ndig Anamnese und Untersuchung durchf�hren
+ Zug�nge legen und Blutabnehmen kann man machen, wird aber i.d.R. durch die Pflege erledigt
+ viele BGAs, wenn man nachfragt auch LPs bei den Neurologen m�glich
+ gesamtes Spektrum der inneren Medizin inkl. Reanimationen, je nach Interesse auch neurologische, HNO- und Uro-Patienten
Contra:
- die Personalsituation ist meistens etwas "angespannt", hei�t je nachdem ob ein Assistenzarzt f�r die nicht-�berwachungspflichtigen Patienten da ist oder nicht, ist der Tag entspannt oder auch ziemlich chaotisch und hektisch
- eine ausf�hrliche Einf�hrung, auch mit "was finde ich wo" gibt es eigentlich nur wenn noch andere Studenten da sind, die sich schon in der ZNA auskennen und einem alles zeigen (war bei mir nicht der Fall), sonst beschr�nkt sich diese Einf�hrung auf 5 Minuten "F�hrung" durch die ZNA und man muss sich alles selbst erarbeiten
Alles in allem eine super Famulatur mit H�hen und Tiefen. Man betreut ab dem ersten Tag eigene Patienten von Anfang bis Ende. Anamnese und Untersuchung (inkl. DRU ;-) macht man im Prinzip alleine, bespricht den Fall dann mit einem Oberarzt, legt zusammen die weitere Behandlung fest und schreibt nat�rlich auch den Arztbrief.
Je nach Anzahl der Studenten (ich war drei von f�nf Wochen alleine, eine Woche waren wir zu zweit und eine Woche zu dritt) hat man auch einen eigenen PC.
Die internistische ZNA hat au�erdem noch 8 �berwachungsbetten, die von der Kardiologie mitbetreut werden. Zweimal am Tag (i.d.R. um 9 und zwischen 15 und 16 Uhr) kommt f�r die �berwachungs-Patienten ein Oberarzt aus der Kardiologie zur Visite. Bei zwei Ober�rzten (die zum Gl�ck meistens zur Visite kommen) hat man das Gl�ck, dass sie echt viel erkl�ren, einem EKGs zum Befunden hinhalten und man bei TTEs zuschauen kann. Die anderen Kardio-Ober�rzte interessieren sich nicht so wirklich f�r Studenten.
Zug�nge legen und Blutabnehmen werden prinzipiell von der Pflege �bernommen, man kann sich hier nat�rlich aber auch einbringen. Ansonsten bekommt man eben nur die schwierigen Blutentnahmen �berlassen;-)
Bei den Pflegekr�ften gibt es so wie wahrscheinlich �berall alles zwischen total nett und sehr unfreundlich.
Weitere T�tigkeiten: BGAs ohne Ende, beim Schallen zusehen und auch unter Anleitung selbst.
Normalerweise ist auch immer ein Neurologe/eine Neurologin in der ZNA, die ohne Ausnahme alle sehr freundlich sind und an die man sich auch h�ngen kann. Auf Nachfrage ist es hier auch m�glich, LPs selbst zu machen.
Fazit: Bisher meine lehrreichste Famulatur, lohnt sich aber nur gegen Ende des Studiums und man sollte eine gute Portion Motivation und Interesse mitbringen. Um irgendwie einen Monat abzusitzen ist die ZNA in H�chst sicherlich nicht zu empfehlen.
- Bewerbung
- Bewerbung im Februar per Email an den Chefarzt. Antwort kam innerhalb von zwei Tagen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Punktionen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.47