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Famulatur Gynäkologie in Universitaetsfrauenklinik Tuebingen (9/2012 bis 10/2012)
- Station(en)
- Gyn 3, Kreisssaal
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Erlangen
- Kommentar
- Man steht zwei Wochen lang im OP als Hakenhalter. Da kommt es drauf an, mit welchen �rzten man die Zeit verbringt. Sie sind meistens nett, erkl�ren tun von sich aus aber nur wenige was. Als positives Beispiel sei hier Fr. Prof. Reisenauer genannt. Ich habe allerdings auch mal einen 10-Stundentag mit einem schlecht gelaunten Operateur verbracht; kein Wort des Dankes und nur Gemaule. Man muss zusehen, dass man in den OP-Pausen was isst und dass man irgendwann gehen kann. Parallel zum OP ist man noch auf Station eingeteilt. Der zust�ndige Assistenzarzt hat einem von sich aus gar nichts erkl�rt und auf Nachfragen kurzangebunden geantwortet. Neben Blutabnahmen durfte man dort Patientenaufnahmen machen (nach Einf�hrung durch die PJ-lerin), den Nieren-Ultraschall vor Entlassung machen, Redonflaschen ziehen.. Das war eigentlich recht interessant.
Die anderen 2 Wochen war man im Kreisssaal eingeteilt- darauf hatte ich mich schon sehr gefreut. Wurde aber ziemlich entt�uscht. Trotz zweiw�chigem Schichtdienst (darunter auch eine Woche Sp�tdienst) habe ich bei zwei Geburten gesehen die letzten 15 Minuten gesehen (bei der einen nach Schichtende). Weil die zahlreichen Hebammensch�lerinnen Pr�fung hatten, durfte man nicht mit. Man stand eigentlich die ganze Zeit nur dumm rum, durfte h�chstens mal ne Aufnahme machen und bei ein paar Sektiones als 2. Assistenz mithelfen. Eine Frau wirklich betreut, hat man nicht. Erkl�rt hat einem keiner was. Bis auf den einen erhellenden Tag, als die Assistenz�rztin sich Zeit genommen hat und mich sogar mal einen Ultraschall hat machen lassen.
Sehr gut war der Unterricht von Fr. Prof. Reisenauer und der Wochenenddienst mit der jungen �rztin war auch sehr lehrreich. Allgemein wird man leider als kostenlose Arbeitskraft eingesetzt und das Ansehen ist nicht sehr hoch.
- Bewerbung
- 3 Monate vorher Kontakt mit Fr. Deanovic. Recht unkompliziert.
Als externer Student muss man sich allerdings in T�bingen noch um die Mack-Karte k�mmern und das war bei mir nicht ganz so einfach.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Mitoperieren
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.8