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Famulatur Visceralchirurgie in Klinikum Ernst von Bergmann (3/2014 bis 4/2014)
- Station(en)
- ACH 1 (E 4)
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Famulatur auf der Allgemein- und Visceralchirurgie in Potsdam
Dienstbeginn p�nktlich 07:00. Dann t�gliche Blutentnahmen bis zur Morgenbesprechung (mit R�ntgenbesprechung) um 07:30. Bei den Blutentnahmen gab es selten Hilfe. Nach der Morgenbesprechung verl�uft der Tag entweder so:
Variante A: Weiter den ganzen Tag alleine Blut abnehmen und Flex�len legen.Wenn man Gl�ck hat, schafft man es auch mal bei der Visite mitzugehen oder darf mit zu einem Konsil in die RTS. Insgesamt wird sich auf der Station nicht wirklich viel um einen gek�mmert. F�r die Ober�rzte ist man Luft. Wenn man etwas wissen will, muss man immer aktiv fragen. Aus eigenem Antrieb wird einem wenig bis nichts erkl�rt.
Variante B: Man steht auf dem OP-Plan und darf mit in den OP. Hier ist man als 2. Assistenz direkt steril mit am Tisch und darf zuschauen, Haken halten und F�den abschneiden. Gesehen habe ich Thyreoidektomien, viele OPs im Unterbauch (Hernien, Hemikolektomien, AP-Anlagen) und am Rektum sowie zwei OPs im Oberbauch (Leberteilresektion, Pankreasentfernung nach Traverso-Longmire). Im OP wird leider wenig bis gar nicht erkl�rt. Wer fragt, macht sich bei den �lteren O� eher unbeliebt. Man wird aber vom wirklich sehr freundlichen Chefarzt mindestens 2-3x/ Woche auf den OP-Plan geschrieben. Meist operieren jedoch die O�. Man sieht viel, darf aber nichts machen. Ich durfte in 4 Wochen 3x die Haut zun�hen. Und das auch nur, weil ich aktiv danach gefragt habe.
Fazit: Eine Famulatur in der man durchaus viel im OP sehen kann, aber eher weniger praktisch t�tig ist. Die Lernatmosph�re ist eher angespannt, da hier doch mehr das Motto "Haken halten, Fresse halten" gilt.
- Bewerbung
- 2 Monate per Mail direkt an Chefarzt. Unkompliziert.
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 4
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3.07