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Famulatur Orthopädie in Charite Campus Mitte (8/2014 bis 8/2014)
- Station(en)
- 201
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Famulatur am Charit� - klingt anfangs zwar vielversprechend, stellt sich aber sp�testens am ersten Tag an dem man erkl�rt bekommt, dass es f�r Studierende weder Spind noch Umkleidem�glichkeiten (au�er EIN Personalklo und Patiententoiletten) gibt, als Entt�uschung heraus.
Wurde gleich Anfangs einem Team zugeteilt und bin damit super-gut gefahren! Beide (jungen) Ober�rzte waren extrem freundlich und erkl�rten viel und gerne, auch am Patienten, was sich im Gespr�ch mit den anderen Famulanten aber als absoluter Gl�cksgriff herausstellte, da diese oft stundenlang alleine auf der Station im �rztezimmer sa�en und nichts taten, aber auch keinesfalls vor 15.30 die Klinik verlassen durften (wieso auch immer) und, falls einmal wieder ein Arzt aufgetaucht war, mit einf�ltigen Aufgaben (e.g. "du rufst jetzt auf der mibi an und fragst ob es diesen befund schon gibt) f�r 5 minuten stillgestellt wurden.
Also:
Pro:
- Mit Gl�ck: lehrfreudige �rzte und relativ gro�z�gige eigenst�ndige Durchf�hrung praktischer T�tigkeiten (Patienten selbst untersuchen, dann vorstellen, zun�hen im OP etc.)
- durch Univ. Klinik zwzeitlich sehr interessante F�lle
- soweit ich das Beurteilen kann fachlich gute bis sehr gute �rzte
Contra:
- Nichtbeachtung oder sogar Missstimmung gegen�ber Famulanten seitens gro�en Teilen des Teams, wenn mal jemand auf der Station anwesend ist.
- sinnlose Anwesenheitszeiten nur um die offiziellen Zeiten zu erreichen
- schlechte Stimmung innerhalb des Teams, fast nicht vorhandene Kommunikation mit dem Pflegepersonal (das scheinbar kein Telefon bedienen kann oder will) was in..
- seltsamen Forderungen des Pflegepersonals f�hrt, welche von Studierenden keinesfalls erf�llt werden d�rfen oder k�nnen, nur weil kein Arzt auffindbar ist
- Besch�ftigungstherapie mit Sinnlosaufgaben wie oben beschrieben
- keine Spinde/Umkleidem�glichkeiten (wtf?)
- meist keine Mittagspause weil man im OP steht, was aber angesichts der vglw. teuren und qualitativ nicht unbedingt �berzeugenden Mensa nur halb so schlimm ist
Zusammengefasst:
Die vorhergehende Bewertung der Orthop�die am CCM ist durchaus als valide zu betrachten, mit Pech begeht man hier eine unangenehme Famulatur, mit Gl�ck sind die negativen Punkte auszuhalten da eine lehrreiche Zeit im Vordergrund steht.
Nichtsdestotrotz kann es nicht sein, dass man hier Gl�ck bei der Zuteilung haben muss um eine einigerma�en solide Famulatur absolvieren zu k�nnen.
- Bewerbung
- Bewerbung war ca. ein halbes Jahr im Voraus ohne Probleme m�glich.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Poliklinik
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 4
- Kontakt zur Pflege
- 5
- Ansehen des PJlers
- 5
- Klinik insgesamt
- 4
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 4
- Station / Einrichtung
- 6
- Gesamtnote
- 4
Durchschnitt 4.27