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Famulatur HNO in Universitaetsklinikum Freiburg (7/2014 bis 8/2014)
- Station(en)
- Kessel
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Meine Famulatur bestand zur H�lfte aus Station/OP und zur anderen aus Ambulanz/Diagnostik.
Ich war auf die ersten zwei Wochen auf Station Kessel eingeteilt. Der Tagesablauf begann um 7.30 Uhr mit einer kleinen Visite, der Morgenbesprechung, sowie dem Verbandswechsel im Untersuchungszimmer auf Station. Eine sehr universit�r gepr�gte Chefvisite nach der Morgenbesprechung gab es t�glich auch noch. Danach ist im allgemeinen etwas Ruhe eingekehrt. Da sich auf Station Kessel haupts�chlich tonsillektomierte Patienten und welche mit Cochleaimplanatat befinden, gibt es hier als Famulant nicht mehr viel zu tun. Es empfiehlt sich auch mal auf die anderen Stationen zu schauen oder in den OP zu gehen. Dieser ist sehr sch�n im neunten Stock gelegen und bietet eine gro�artige Aussicht auf Freiburg. Aber nat�rlich gibt es ein gro�es und spannendes Angebot an OPs, welche man sich nach Lust und Laune anschauen kann. Dank Kameras im Mikroskop/OP-Lampe kann man den Verlauf auf einem Monitor auch immer sehr gut mitverfolgen und sehr viel sehen. Gelgegentlich wurde ich auch f�r OPs mit eingeteilt. Dabei handelt es sich oftmals um lange Eingriffe wie z.B. Neck Dissections oder Parotidektomien.
Um 15.00 Uhr werden noch die Patienten, welche am n�chsten Tag operiert werden sollen, einem der Ober�rzte vorgestellt. Das ist auch sehr universit�r gehalten, aber auch sehr interessant, da man viele der vorgestellten Patienten danach noch einmal sehen wird und auch so manches gezeigt wird. Damit endet der Tag als Famulant, falls man nicht gerade noch im OP ist, so um 16.00 Uhr.
Meine zweiten zwei Wochen war ich in der Ambulanz. Auch wenn hier alles manchmal etwas hektisch ist bekommt man sehr oft die Gelegenheit Patienten HNO-�rztlich zu untersuchten und selbst Anamnese zu erheben. Die direkt angeschlossene Funktionsdiagnostik (H�rtest, R�ntgen, ENG uvm.) kann man auch immer Besuchen und es wird auch immer freundlich, gerne und viel erkl�rt!
Da w�ren wir bei einem guten Punkt: Als Famulant wird man in dem sehr hierarchischen Uniklinikalltag sehr hoch angesehen. Niemand zeigt sich von Fragen genervt und man ist als Student �berall immer herzlich willkommen. Von selbst wird aber leider nicht viel erkl�rt. Hier ist, wie eigentlich in jeder Famulatur, viel Eigeninitiative gefragt, sonst steht man schnell mal alleine da.
Sehr Interessierte haben auch die M�glichkeit an diversen interdisziplin�ren Veranstaltungen (Tumorboard, Sch�delbasiskonferenz etc.) teilzunehmen. Es gibt auch einmal w�chentlich eine Fortbildung.
Insgesamt war es eine gute Zeit auf der HNO, in der ich sehr viel gesehen und v.a. die HNO-Untersuchungen und Basisdiagnostik gelernt habe. Wer sich f�r das Fach interessiert und Eigeninitiative zeigt, dem kann ich das Uniklinikum Freiburg empfehlen.
- Bewerbung
- Ein bis zwei Monate vorher bei Frau Lahmann (Chefsekret�rin).
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Mitoperieren - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2