Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Strahlentherapie in Universitaetsklinikum Heidelberg (8/2014 bis 8/2014)
- Station(en)
- R1/R2, Tomo, NCT
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Pro:
- Alle �rzte sind wirklich sehr nett, nehmen dich immer gerne mit, und egal wie stressig es ist, nehmen sich Zeit um deine Fragen zu beantworten, dir spannende Sachen zu zeigen usw.
- Als eine der gr��ten Strahlentherapiezentren extrem spannende Einblicke in das Fach, und zwar in der gesamten Breite: man rotiert in die Diagnostik, (CT, MRT, Sono), Bestrahlungsplanung (Bildgebung, Pl�ne malen und berechnen), in den Ambulanzen (Erstvorstellung, Aufkl�rung), an den verschiedenen Ger�ten (Tomo, Linerbeschleuniger) kriegt man den normalen Ablauf mit mit Ersteinstellung, Abschlussbesprechung und die Probleme die zwischendurch entstehen, auf Station sieht man die schweren F�llen, man kann auch bei Brachytherapieeingriffen dabei sein, und immer mit in verschiedensten Tumorboards mitgehen. Insofern ist die Famulatur sehr vielseitig.
- Man sieht viele verschiedene Krankheitsbilder, viele seltene, aber auch viele h�ufige, teilweise auch schwere Verl�ufe und Befunde, die man sonst selten sieht.
- Auf Station kann man sehr gut die Basic Skills �ben (Blutabnahme, Ports anstechen, Viggos legen, EKG schreiben, Patienten aufnehmen, Briefe anlegen)
- man ist wirklich sehr frei in eigene Zeiteinteilung. Man rotiert da wo man hinwill, wann man hinwill, und wenn man nicht mehr will, kann man auch immer gehen. Bin selten nach 16 Uhr noch geblieben, meistens war es fr�her. Man kann immer Pause machen wenn man will. Auf Nachfrage kriegt man auch ein Mitarbeiterausweis, womit man billiger Essen und Kaffee kaufen kann.
- Unterricht war echt gut.
Nachteile:
- man kann wirklich sehr sehr wenig was selber machen, praktisch kommt es viel zu kurz. Auf Station nimmt man eben nur Blut ab und macht andere Studentenaufgaben, selten mal eine Patientenaufnahme... ich konnte 2-3 mal selber Schallen und einen CT selber probeweise befunden, und ein paar mal etwas in Bestrahlungsplan einmalen, aber 95% der Zeit sitzt man eben daneben, h�rt und schaut zu. Auf Dauer wird es eben sehr eint�nig und langweilig, und klinisch-praktisch habe ich viel weniger mitgenommen als von anderen Famulaturen. Nach ein paar Wochen hat man auch alle Bereiche gesehen - 4 Wochen ist da sogar etwas zu lang.
- Da man frei irgendwo hin rotiert, ist man immer mal wieder sozusagen verloren - teilweise habe ich Stunden irgendeinen Arzt gesucht, bei dem ich mitlaufen k�nnte und nachdem ich keinen gefunden habe, bin ich nach Hause gegangen.
- Man hat keine Umkleide/Spind/festen Ort, wo man seine Sachen lassen kann... also muss man immer irgendwo seine Sachen unterbringen, oder die mitschleppen.
- Auf Station ist man leider wirklich Vampirdienst - auch wenn alle �rzte total nett sind, ist es ziemlich schlecht organisiert, es gibt auch keine Visite, es fehlen immer mal wieder Sachen (Handschuhe, Adapter), so dass es Stunden dauert um Blutanzunehmen - und M�glichkeiten Patienten selber betreuen o.� gab es da wirklich nicht da, nur 3 Computer und 3 Telefone f�r 3 �rzte und PJler. �rzte sind wirklich freundlich, sind aber alle unerfahren (man rotiert wohl nur im ersten jahr auf Station), und sind selber etwas �berfordert.
- Sehr viele PJler, die nat�rlich Vorrang bei Rotationen haben, und man ist da als Famulant etwas eingeschr�nkt.
Fazit: Insgesamt von Theorie, Krankheitsbildern und Technik her sehr spannend, von der Atmosph�re her wirklich super, sehr chillig - man kann gehen wenn man will. Praktisch eben etwas langweilig, da man die Mehrheit der Zeit zuschaut, wie �rzte Papierkram erledigen.
- Bewerbung
- Eine Mail an [email protected], ich habe es ziemlich fr�hzeitig (6 Monate) gemacht, es geht aber sehr kurzfristig. (1 Monat)
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
EKGs
Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.53
Hast Du diesen Bericht geschrieben? Zum Bearbeiten einfach hier klicken.