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Famulatur Innere in Dominikus-Krankenhaus (8/2014 bis 8/2014)

Station(en)
2
Einsatzbereiche
Station, Notaufnahme, Diagnostik
Heimatuni
Berlin
Kommentar
Als erste Famulatur (und auch NUR als erste Famulatur) empfehlenswert, da sehr ruhig und anspruchslos. Es ist bereits meine zweite Famulatur und ich habe durch das Studium bereits einiges an klinischem Vorwissen, weshalb ich mich sehr gelangweilt habe. Niemand ist f�r einen zust�ndig, es gibt f�r Famulanten nichts zu tun. Scheinbar ist man dort auch nicht gewohnt, dass jemand famuliert, da man bei 3 Famulanten auf insgesamt 2 Stationen verteilt bereits von einer "Famulantenschwemme" sprach und manche �rzte ein Zusehen/Teilhaben von mehr als einem Famulanten von Vornherein verweigerten (falls es dann doch was Interessantes gab, musste man Gl�ck haben und als Erster vor Ort sein). Mehrmals t�glich h�rte man "geh doch mal schauen, ob in der Rettungsstelle was ist" (meistens nicht) und "schau doch mal in der Diagnostik vorbei" (wo auch meistens nichts war). So wurde man von Pontius nach Pilatus geschickt in der Hoffnung, dass man irgendwo h�ngen bleiben k�nnte.

Der Tagesablauf
8:00 Beginn und bis halb zehn nichts zu tun, da auch meist keine Blutabnahmen waren (und wenn dann nur sehr wenige)
9:30 kurze Besprechung mit anschlie�ender Visite der 3-4 Patienten auf ITS, zur�ck auf Station
11:30 gemeinsames Fr�hst�ck auf Station (umsonst und lecker)
13:30 eine wirklich qualitativ unheimlich schlechte R�ntgenbesprechung
16:00 �bergabe
16:20 Feierabend

+ unheimlich nettes Pflegepersonal
+ ruhiges Krankenhaus, in dem die �rzte sich Zeit f�r ihre Patienten nehmen
+ Essen und Trinken umsonst
+ ein einziger engagierter Arzt (B.B.)
+ Raucher gibt es dort (leider) viele, sodass rauchende Famulanten dort viele viele Pausen machen k�nnen (dazu z�hlte ich leider nicht)
+ jede Menge Gr�n drumherum, die Klinik steht quasi im Wald

- es gibt keinen Plan in der Funktionsdiagnostik (man arbeitet dort nach Lust und Laune, sodass man seine Zeit dort nicht planen konnte und viel verpasste)
- sehr unfreundliche Sekret�rin
- teils arrogante �rzte (ein Extremfall lie� sich noch nicht mal dazu herab mich einfachen Famulanten zur�ck zu gr��en geschweige denn Lehre zu betreiben, weshalb der Bereich, in dem diese Person eingesetzt war, regelm��ig nicht f�r mich infrage kam und ich warten musste, bis ein anderer Arzt dorthin rotierte)
- keine Lehre

Summa summarum: Wer nichts erwartet, nichts lernen will oder gerade aus der Vorklinik kommt, der profitiert in diesem kleinen Krankenhaus. Allen anderen rate ich davon ab.
Bewerbung
1/2 Jahr vorher im Sekretariat der Inneren, geht aber auch kurzfristig, da hier kaum jemand famuliert.
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Bildgebung
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
16:00 bis 17:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
5
Klinik insgesamt
4
Unterricht
5
Betreuung
5
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
4

Durchschnitt 3.53