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Famulatur Anästhesiologie in Waldkrankenhaus Erlangen (9/2014 bis 10/2014)

Station(en)
OP
Einsatzbereiche
OP
Heimatuni
Erlangen
Kommentar
Insgesamt eine sehr empfehlenswerte Famulatur! Wer bereits ein bisschen Pharma im Studium hatte, ist im Vorteil - aber auch ohne das Vorwissen lernt man schnell und viel. Wichtig ist eigentlich nur ein gutes Grundverst�ndnis der Physiologie :-)
Da das Waldkrankenhaus sehr famili�r ist, habe ich mich schnell gut aufgehoben gef�hlt - als Famulant wird man gut ins Team integriert (auch vor den Patienten als "Kollege/-in" vorgestellt) und es liegt den �rzten und Pflegekr�ften echt auf dem Herzen, dass man in der Zeit was lernt und Wichtiges mitnimmt. Man ist bei jedem willkommen und auf jede Frage wurde mir mit viel Geduld und Bereitschaft zur Wissensvermittlung begegnet. Eigeninitiative und Interesse ist nat�rlich wie �berall gefragt und gerne gesehen. ;-) An manuellen T�tigkeiten darf man (abh�ngig vom jeweiligen An�sthesist) pr�oxygenieren, Maskenbeatmen, Intubieren, Medikamente geben, Narkoseprotokoll f�hren, das Narkoseger�t bedienen,.. und auch hin und wieder einen Zugang legen ;-) Punktabzug gibt es lediglich daf�r, dass man oftmals nicht mehrere Tage hintereinander bei demselben An�sthesist war und somit besonders anfangs der neu zugeteilte An�sthesist nicht wusste, auf welchem Stand man war. Das hat sich aber mit der Zeit gegeben und mit zunehmenden Wissenszuwachs und Dingen, die man gesehen hat, hat die Famulatur dann immer mehr Spa� gemacht :-) W�hrend den stressfreieren OP�s wurde immer viel erkl�rt, Medikamente besprochen, Ger�teeinstellungen gezeigt und auch mal ein Ultraschall mit reingeholt, um sich selbst den Plexus zu schallen..

Insgesamt kann ich eine Famulatur im WKH nur empfehlen, weil hier eine sehr famili�re Atmosph�re herrscht und man einen sehr guten Einblick in das Fach bekommt, viele verschiedene Sachen sehen kann (Plexusan�sthesie, Spinale, ZVK-Anlage, Vollnarkose, Katheteranlagen...) und einiges �ber Narkosemedikamente und -techniken lernt und nebenbei noch bei einigen Operationen Einblick in die verschiedenen Fachbereiche der Operateure bekommt. Auf Nachfrage lernt man auch die Intensivstation, Schmerztherapie und Ambulanz ein bisschen kennen - und merkt, wie vielseitig die An�sthesie eigentlich ist. :-)

all in all:
+ tolles Team und super Arbeitsklima
+ es wird viel erkl�rt, gezeigt und der Chefarzt achtet bei der allmorgendlichen Einteilung darauf, dass man immer auch was Neues/ interessantes zu sehen bekommt
+ nach Einarbeitung viel selbstst�ndiges Arbeiten
+ nach der Famulatur hat man mindestens die Basics der An�sthesie drauf :-)

- anfangs m�glicherweise etwas Anlaufzeit n�tig, sich in die Abl�ufe einzufinden, da oft wechselnde An�sthesisten mit ihren eigenen "Narkosespezialit�ten"
Bewerbung
5 Monate vorher im Chefarztsekretariat anrufen/ vorbeigehen, eine k�rzere Vorlaufzeit (bis 3 Monate) ist aber auch m�glich
Unterricht
Kein Unterricht
Inhalte
Fallbesprechung
EKG
Patientenvorstellung
Tätigkeiten
Briefe schreiben
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
EKGs
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07