Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.

Famulatur Gynäkologie in Mbarara University Hospital (8/2014 bis 9/2014)

Station(en)

Gyn/ Geburtsthilfe

Einsatzbereiche

Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde

Heimatuni

Marburg

Kommentar

Das Krankenhaus ist f�r regionale Verh�ltnisse �berdurchschnittlich gut aber nicht mit europ�ischen Ma�st�ben zu vergleichen. Wer hier eine Famulatur macht, sollte sich mit gen�gend eigenem Desinfektionsmittel, Masken und Handschuhen ausstatten. Der Alltag auf Station und im OP ist gepr�gt von langen, sinnlosen Wartezeiten und rennen sieht man dort niemanden, auch nicht bei Notf�llen. Trotzdem kann man einiges Lernen, wenn man sich dem hiesigen System anpasst und sich nicht scheut, viele Fragen zu stellen. Die �rzte sind sehr freundlich und erkl�ren gerne und ausgiebig. Bei emotional schwierigen F�llen sollte man jedoch im besten Fall auf ein eigenes pers�nliches R�ckgrat zur�ckgreifen k�nnen, denn aufbauende Gespr�che mit Mitarbeitern zu f�hren, ist schwierig und nicht �blich.
Die Arbeitszeiten k�nnen flexibel gestaltet werden, jedoch sollte man um 8:30 dem morgentlichen Meeting beiwohnen, bei dem F�lle besprochen werden und sogar die Arbeit kritisch analysiert wird. Der kubanische Chefarzt hat die Station gut im Griff und versucht, Strukturen wie Dokumentation zu etablieren.
Die Unterkunft ist simpel aber gut. 3 Tage die Woche gibt es keinen Strom in Mbarara, manchmal auch �fter. Alle Geduld und Frustration werden mit g�nstigem frischen Obst, Chapati, Chai, gr�nen H�geln und offenen, herzlichen Menschen belohnt. Man kann au�erdem davon ausgehen, dass noch andere europ�ische Medizinstudenten dort sind, mit denen man sich austauschen kann.

Unterricht

Kein Unterricht

Tätigkeiten

Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Patienten aufnehmen

Dienstbeginn

Nach 8:00 Uhr

Dienstende

Vor 15:00 Uhr

Studientage

Frei verfügbar

Tätigkeiten

Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt