Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Nephrologie in Wilhelminenspital Wien (9/2014 bis 9/2014)
- Station(en)
- D
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Allgemeines: Man bekommt keine W�sche zur Verf�gung gestellt, auch kein (Mittag-) Essen. Der Studenten-Garderobenspind ist generell im M�nnerumkleideraum (als Frau war ich davon weniger begeistert...). Spind und Station befinden sich in anderen Pavillons, also Wegzeit einrechnen & Regenschirm mithaben. Station ist komplett �berf�llt (manche Patienten schlafen am Gang).
Der erste Tag: Zuerst bei Chefsekret�rin melden & B�rokram erledigen, danach mit dem Primarius zur ersten (und letzten) Morgenbesprechung wo man mit "Das ist unsere neue Famulantin" kurz wahrgenommen wird. Danach mit leitender Stations�rztin zum Pavillon mit der Bettenstation gehen und schon ist man voll dabei und wird non-stop f�r Arbeit eingeteilt: Blutabnahmen, Blutdruck aller Patienten messen, EKGs schreiben, Befunde einordnen, Aufnahmen machen, Auswerten von Blutgasen sind die t�glichen Basics.
Und so setzt sich das die meisten Tage fort: Man kommt am besten zw. 6:45 und 7:00, macht die Blutabnahmen mit dem Nachtdienst mit und arbeitet dann offiziell bis 12:30, aber meistens bis 13:30. Es ist extrem viel zu tun, ich hatte eigentlich fast nie Zeit f�r eine Pause sondern kam oft gar nicht allen Aufgaben nach mit denen man von Stations-, Turnus�rtzen und Pflege fast schon bombardierd wurde. Wenn es sich mal ausgegangen ist auf Visite mitzugehen, war es eher die Ausnahme dass einem viel erkl�rt wurde (sondern man wurde f�r Dokumentationszwecke eingesetzt). Die �rzte waren zwar meist alle sehr nett und man konnte sicherlich fragen wenn man etwas wissen wollte (bzw. keiner war b�se wenn man mal was falsch gemacht hat), trotzdem blieb f�r Fortbildung und Innere Medizin kaum Zeit (auch weil man nie bei der Morgenbesprechung war oder zu Fortbildungen gehen konnte). In der 2. Woche, wo alles schon routiniert ablief wurde ich einmal zum Zusehen zur Dialyseambulanz geschickt (da wusste am Anfang aber niemand mit mir was anzufangen und 1h sp�ter war ich dann auch wieder zur�ck) und zur Angiographie (da war der Arzt wiederum sehr auskunftsfreudig).
Fazit: Wer Routine f�r T�tigkeiten wie Blutabnehmen, Venflons, RR & EKG bekommen will ist hier richtig! Man arbeitet viel selbstst�ndig und vor allem sehr viel und auch l�nger als man offiziell muss (nat�rlich k�nnte man sagen, dass die Schicht vorbei ist, aber dann l�sst man viele aufgetragene Aufgaben unerledigt, und ob das so gut ankommt?!). Wer aber viel fachliche Betreuung oder eine Pausen-reiche & "lockere" Famulatur w�nscht, k�nnte es hier recht schwer haben.
- Bewerbung
- Einfach per Mail oder Telefon bei der Chefsekret�rin der 6. Med Abteilung (Nephrologie und Dialyse) um freie Pl�tze anfragen. Ich habe im Juli noch einen Platz f�r September bekommen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
EKGs - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 6
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 3.27