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Famulatur Unfallchirurgie in Klinikum rechts der Isar (8/2014 bis 9/2014)
- Station(en)
- chirurgische Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme
- Heimatuni
- TU Muenchen
- Kommentar
- Wegen der besseren Studentenverteilung muss man sich laut Sekretariat etwa ein halbes Jahr vorher bewerben und doch waren es dann - trotz dem gegenteiligen Versprechen - viel zu viele Leute. Zur Spitzenzeit waren wir 5 Famulaten, 2 PJler und 1 Pflegepraktikant auf 3 Assistenz�rzte und 9 (!) Behandlungspl�tzen... Zudem sind pro Schicht 3-4 Pflegekr�fte vor Ort, die sich alle in dem kleinen "Arzt-Zimmer" mit 4 St�hlen und 3 Rechnern tottrampeln!
Die �rzte haben schnell ein Schichtsystem (7.30-16.30, 13-21:30) eingef�hrt und man wurde heimgeschickt, sobald mehr als 3 Studenten da waren (sprich Ende um 13 Uhr statt 16:30 wenn man Fr�hschicht hatte)...
Alternativ kann man einen Wochenenddienst mitmachen (7.30-22.30) und bekommt daf�r 2 Tage frei. Da man sich unter den Studenten gut absprechen konnte, waren am Wochenende daher meist nur 2-3 Leute da, sowie 2 �rzte, 3 Pflegekr�fte und nicht die "volle Mannschaft".
Der Leiter der Notaufnahme hat f�r jeden Studenten eine "Knipskarte" mit Foto ausgegeben auf der durch Abknipsen (wie bei einer Skikarte) die Felder entwertet wurden, f�r die man einen Lehrgang bei ihm absolviert hatte (Gipskurs, Nahtkurs, Wirbels�ulenkurs, Gelenkkurs, Traumakurs, ... insgesamt 16 Felder). Sobald das entsprechende Feld entwertet war durfte man diese T�tigkeiten selbstst�ndig ausf�hren und wurde gerade von der Pflege auch daf�r eingesetzt und konnte damit im ganzen Trubel auch etwas sinnvolles "selbst machen". Insgesamt war dennoch die meiste Zeit Leerlauf, Warten und Absitzen angesagt. Die PJler durften selbst Patienten sehen, untersuchen und R�ntgen/... anmelden, Briefe schreiben. Hatte aber eher kein Interesse die wenige Arbeit noch mit einem Famulanten zu teilen.
Beim Abholen der Famulaturbest�tigung 3 Wochen sp�ter haben sich die �rzte dann beklagt, dass nach der Flut an Studenten nun wieder kein einziger Student in der Notaufnahme eingeteilt war... Kommt wohl jede Semesterferien aufs Neue vor und das wohl seit Jahren, wobei der Leiter der NA nur gro�e Worte schwingt ("man muss"...). Daher Planung der Famulaturstellen Note 6.
Famulatur an sich - Note 3, wenn man eine starke Pers�nlichkeit ist und sich mitunter etwas agressiver in den Vordergrund dr�ngt, dann kann man auch etwas am Patienten machen, sonst beschr�nkt das Lernen sich auf die wirklich guten und ausf�hrlichen (1h und mehr, da er sich gerne verratscht) Teachings - wenn man m�chte t�glich, ansonsten alle 2 Tage f�r die "Knipskarte". Bei Interesse zeigt der Leiter der NA aber bereitwillig und gerne mehr, auch nicht-chirurgische Techniken. Als Teaching Note 1.
Stimmung in der (�rztlichen) Gruppe war super - morgens ging es mit Fr�hbesprechung und dann einem ausf�hrlichen Fr�hst�ck los. Mittags wurde Essen in die Notaufnahme bestellt und idR zusammen gegessen. Die Pflege lies es teils sehr deutlich heraush�ngen, dass es zu viele Mediziner sind und dass sie hier den Takt (neue Patienten reinrufen) vorgeben und nicht die �rzte (oder gar Studenten). An Wochenenddiensten war die Stimmung ganz anders und auch hier herzlicher.
- Bewerbung
- 1/2 Jahr �ber Sekretariat Unfallchirurgie
- Unterricht
- 4x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Botengänge (Nichtärztl.)
Untersuchungen anmelden
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.13