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PJ-Tertial Pädiatrie in Kantonsspital Winterthur (9/2014 bis 12/2014)
- Station(en)
- Neo, F3, F4, Notfall
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Ich kann ein Tertial im KSW in der Pädiatrie nur wärmsten empfehlen.
Pro:
- Junges, freundliches (freundschaftliches) Team mit flachen Hierachien (Inklusive Chefetage duzen). Man hilft sich aus. Es macht wirklich Spass dort zu arbeiten.
- Ständiges zwischendurch Teaching, durch jeden, Assis, OA .. Schwestern. Man ist ermutigt immer zu fragen, nachzulesen, zu besprechen.
- Eigenständiges Betreuen von Patienten ist möglich, wenn man selbst das wünscht, und gern gesehen (am Anfang noch unter enger Supervision und Rücksprache, so dass man sich immer rückversichern kann. Einfach klasse!)
- Rotieren über alle Stationen (Neo, F4 (Kleine Kinder), F3 (grosse Kinder) und den Notfall).
- Jeden Tag kurzes Morgenteaching für alle mit immer wechselndem Thema. Zusätzlich noch Besprechungen wie zum Bsp Journal Club, Kinderarzttreffen, Infektiovisite etc. die oft sehr lehrreich sind. Insgesamt wird viel erklärt, und Nachfragen immer erwünscht.
- Proceduren kann man je nach Superviser machen, Blutabnehmen, Flexülen und Blasenkathether vor allem auf dem Notfall (eigentlich Aufgabe der Schwestern) mit ihnen absprechen und am besten durch sie anleiten lassen. Auf dem Notfall werden Riss-Quetsch-Wunden genäht, da kann man sich auch unter Anleitung austoben (insgesamt ist je nach Arzt viel möglich, aber immer nur so viel, wie man sich selbst zutraut).
- Aufgaben auf Station: Visite, Doku, Austrittsstaten, je nach Wunsch Übernahme "leichter" Patienten (Commotio, Bronchitiden).
- Aufgaben auf dem Notfall: niedere Triagen (4,5, ausser von HA zugewiesene, auf Erlaubnis des DA auch 3) ansehen, rapportieren (entweder DA oder OA direkt). Therapie anordnen, Kinder nach Hause entlassen oder aufnehmen (alles unter Supervision, mit Anweisung zur grosszügigen Rücksprache).
- (deshalb Abstriche bei der Freizeit, die ich aber gerne in Kauf genommen habe): Spätdienste (bis 20 oder 22 Uhr) und Wochenenddienste (10-20) auf dem Notfall, auf Wunsch auch Nachtdienst mögl. Diese späten Dienste sind aber meisten auch am vollsten und spannendsten.
- Insgesamt moderne Klinik (mit sehr modernem Kindernotfall). Relativ gutes Computersystem (das weiss man erst zu schätzen, wenn man wieder in einem Krankenhaus ist, wo jede Anmeldung über Papier läuft, man ständig Laborzetteln hinterher läuft etc).
- Bei guter Besetzung der UA auch Visitationen in der Poliklinik/Spezialsprechstunden (Kardio, Infektio, Pulmo, Gastro, Endokrin) mögl.
- wie üblich in der Pädiatrie alle Fachgebiete behandelt.
- Zuordnung zu einem Bezugsoberarzt mit regelmässigen Gesprächen (je nachdem, bei mir keins)
- Bewerbung
- Ca. ein Jahr im Voraus per Email bei der Chefarztsekretärin. Lieber früh im Voraus planen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Poliklinik
Untersuchungen anmelden
Eigene Patienten betreuen
Patienten aufnehmen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- ca. 900 CHF
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13