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PJ-Tertial Kardiologie in Inselspital Bern (8/2014 bis 9/2014)
- Station(en)
- Eigentlich überall
- Einsatzbereiche
- Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Insgesamt fand ich mein PJ an der Kardiologie im Inselspital eigentlich ziemlich gut.
Dir Organisation ist ausgezeichnet, man bekommt am Anfang alles gezeigt, weiß immer, wo man sein soll, es gibt viele Fortbildungen (2x pro Woche Stationsfortbildung inkl. Jause), verschiedene Interdisziplinäre Sitzungen, usw.
Die Stimmung im Team ist ausgezeichnet, man ist eigentlich mit allen Oberärzten per du, kann jederzeit Fragen stellen und bekommt auch Antworten. Die AAs sind sehr nett, erklären gerne (die meisten, nicht alle..), usw.
Prinzipiell rotiert man als PJler eigentlich alle 2-4 Wochen durch die verschiedenen Stationen und Abteilungen (z. B. IMC, Station Süd (hier wird eigentlich jeden Tag die Station komplett ausgewechselt, da meist nur Koronarangiographien gemacht werden), Ambulanz (hier kann man auch jederzeit bei den Echokardiographien dabei sein, und tlw. auch unter Aufsicht schallen), Station Nord (hier liegen die "komplizierteren" Fälle, dementsprechend kann man hier auch nicht ganz so viel machen), usw.).
Man kann sich also alles mal anschaun, und das finde ich gut. Änderungswünsche sind eigentlich immer möglich.
Vorallem auf der Station Süd ist man stark ins Team eingebunden, die PJler machen gemeinsam mit den AAs die ganzen Aufnahmen, schreiben die Aufnahmebriefe und die Entlassungen, man befundet die EKGs, usw. Ohne PJler läuft die Station einfach nicht, dementsprechend eingespannt ist man auch. Oft kommt man daher aber auch erst später als 17:00 aus dem Krankenhaus raus. Was aber meiner Meinung nach nicht so das Problem ist, weil man ja genug zu tun hat, und nicht nur doof rumsitzt..
Die Wohnheime sind auch absolut in Ordnung, gratis Waschmaschinen, Internet, saubere Küchen, usw. Problem ist nur, dass die Ein- und Auszugstermine etwas unflexibel sind (nur unter der Woche und nur von 8 bis 16 Uhr..). Aber ich hab während meines PJs schon schlimmeres erlebt, also von daher..
Bern selbst ist auch eine absolut coole Stadt mit einer hohen Lebensqualität (die Preise sind halt typisch Schweiz..). Im Sommer auf jeden Fall ins Marzilibad gehen, und sich mal die Aare runter treiben lassen, eine Schlauchboottour auf der Aare ist auch absolut empfehlenswert!
Und, für unter 26-jährige gibt es ein ziemlich günstiges Interrailticket von der Schweizer Bahn, das ist auch sehr zu empfehlen und sicher der günstigste Weg die Schweiz zu erkunden!
Zusammengefasst: Ich würds wieder machen und kanns auf jeden Fall weiterempfehlen.
- Bewerbung
- Ganz unkompliziert bei Frau Sifeddine per Mail, ca. ein Jahr im voraus. Wobei evtl. auch kurzfristiger möglich ist.
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Bildgebung
Fallbesprechung
EKG
Sonst. Fortbildung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Briefe schreiben
Patienten untersuchen
EKGs
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- ca. 800
- Gebühren in EUR
- Wohnen, Essen
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 4
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 1.73
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