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Famulatur Notfallmedizin in Helios Klinikum Erfurt (3/2015 bis 4/2015)

Station(en)
pr�klinisch/ RTW/ NEF/ NFZ
Heimatuni
Jena
Kommentar
Die Famulatur habe ich als ambulante abgeleistet, unter dem Thema "Pr�klinische Notfallmedizin". Die Organisation durch Herrn Hochberg( �rztlicher Leiter des Rettungsdienstes �LRD) war super. Zuerst war ich zwei Tage auf dem RTW, und danach fast ausschli�elich auf dem NEF als Hospitantin dabei. Zwischendurch gab es zwei Tage, wo ich in die Notaufnahme ins Helios gegangen bin. Da war ich wiederum einen Tag auf der internistischen Seite und einen Tag auf der chirurgischen. Diese beiden Tage haben auf jeden Fall noch das Interesse geweckt, eine Famulatur in der Notaufnahme zu absolvieren. An einem Samstag bin ich den KV- Fahrdienst mitgefahren.
Arbeitszeit war war von 6.30Uhr bis 14.30Uhr. Man konnte aber auch bis 16.30Uhr da bleiben( das war die regul�re Schicht f�r den Notarzt tags�ber). Nachts bin ich nicht dagblieben, da es dann Probleme gegeben h�tte, weil nicht gen�gend Betten vorhanden gewesen w�ren (zumindest kein zus�tzliches f�r mich).
Ich hab unglaublich viele spannende F�lle gesehen. Im Schnitt waren es 4 bis 5 Eins�tze pro Tag. Jeden Tag war es eine �berraschung mit welchem Notarzt ich mitfahre. Alle waren durchweg freundlich und hilfsbereit, meine Fragen zu beantworten. Erfurt hat zwei Rettungswachen: eine S�d- und eine Nordwache. Zwischen beiden habe ich w�chentlich gewechselt. In die Nordwache konnte ich vom Klinikum aus laufen (ca. 20min). Auf dem Kliniksgel�nde wurde mir im Wohnheim ein Zimmer zur Verf�gung gestellt. Zur S�dwache ging es mit der Stra�enbahn und da dann nochmal ein kleiner Fu�weg (ca. 10min).
Das Wohnheim ist ok. Jeder hat sein eigenes Zimmer. Dusche/ WC und K�che/Aufenthaltsraum sind gemeinschaftlich auf dem Flur zu teilen. In meinem Zimmer war noch ein Waschbecken.
Nun zu den Eins�tzen: an manchen Tagen hatte ich einen Pieper/Melder bekommen. Das war definitiv entspannter als ohne. Je nach Notarzr durfte man Flex�len legen, Blut abnehmen und viel untersuchen (Auskultation haupts�chlich, weile viele Herz- Kreislauf- F�lle). Als spannendeste Eins�tze hatte ich empfunden: Hypoglyk�mie bei Schuljungen, zwei drohende Hausgeburten, einige Reanimationen, Intubationen. Dann gab es einige psychiatrische F�lle: Suizid�u�erungen und -handlungen. Ein Verkehrsunfall war dabei. Ansonsten haben Herzinfarkte und Luftnot jeglicher Genese die Famulatur bestimmt. Teilweise waren auch F�lle dabei, die was f�r den Hausarzt gewesen w�ren (z.B. Grippe).
Alles in allem kann ich diese Famulatur nur empfehlen. Es war super spannend und aufregend, weil man einfach nicht wusste, was der neue Tag bringt und f�r einen bereit h�lt. Gut fand ich auch, mit verschiedenen Not�rzten zu fahren, da wirklich jeder seine eigene Art hat und man von jedem etwas lernen konnte. Auch die Rettungsassistenten waren spitze und jederzeit bereit, Fragen zu beantworten. An dieser Stelle ein herzliches Dankesch�n an alle!
Bewerbung
Beworben habe ich mich im November 2013 (kein Schreibfehler) und habe den Platz f�r M�rz 2015 bekommen. Es wird immer nur ein Famulant pro Zeitraum genommen, weil es auch immer wieder Hospitationen von anderen zum Beispiel angehenden Not�rzten gibt, die zus�tzlich organisiert werden m�ssen. Und deshalb bietet es sich an, nur einen Famulanten zu nehmen, damit es zu keinen �berschneidungen kommt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
Notaufnahme
EKGs
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Gehalt in EUR
100

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.07