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Famulatur Anästhesiologie in Stadtklinik Bad Toelz (4/2015 bis 4/2015)
- Station(en)
- OP/Intensiv
- Einsatzbereiche
- Station, OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Ich habe aufgrund der sehr positiv ausfallenden Berichte und der sch�nen Lage vier Wochen in der An�sthesie in Bad T�lz famuliert, davon eine auf Intensivstation. Es war meine letzte Famulatur und ich habe viel gelernt. Im Nachhinein h�tte ich gleich die erste Famulatur in der An�sthesie gemacht.
Los geht�s um 7:30 Uhr mit der Fr�hbesprechung. Dort erz�hlt meistens erst mal der Nachtdienst und dann wird der OP-Plan durchgegangen. Nach der Fr�hbesprechung ging�s dann auch schon im OP los. Der Patient wird erstmal vorbereitet, d.h. EKG, Pulsoxymeter und Blutdruck werden angebracht und ein Zugang gelegt. Daf�r verantwortlich ist die Pflege und am besten sprecht ihr gleich ab, ob ihr z.B. die Zug�nge legen k�nnt (schon allein daf�r hat sich die Famulatur gelohnt!). Ich hab von der Pflege viel gelernt und die Zusammenarbeit zwischen �rzte- und Pflegeteam fand ich klasse. Bei der Narkoseeinleitung kommt es ein bisschen drauf an welcher Arzt dabei ist, meistens darf man aber mit Maske beatmen, Larynmasken schieben und intubieren, wenn es nicht klappt ist es auch kein Problem. Nachher kann man dann h�ufig die Beatmungsparameter einstellen, evtl. Protokoll f�hren.
Ansonsten kann man bei Regionalan�sthesien zuschauen und unter Anleitung konnte ich auch mal einen arteriellen Zugang legen und Spinalan�sthesien stechen. Nachmittags kann man wenn man m�chte in die Pr�medikationsambulanz gehen, wo Patienten aufgekl�rt werden usw., es lohnt sich, sich das mal anzuschauen. Dienstags gibt�s morgens um 7:30 Uhr immer eine Fortbildung und Mittwochs gibt�s um 14:00 Uhr auf Station 4 von Seiten der Chirurgie noch Unterricht f�r PJler, wo man auch hingehen kann.
In der letzten Woche war ich auf Intensivstation. Dort sind alle per Du, was ich sehr sympathisch fand. Morgens gibt es chirurgische, an�sthesiologische und internistische Visite, wo man �berall mitgehen kann. Danach
kann man dann zuschauen bei ZVK-Anlage oder Bronchoskopien. Gelernt hab ich noch wie man Blutgase �ber den arteriellen Zugang abnimmt und wie man Blutkulturen abnimmt. Die Assistenz�rzte haben mir viel gezeigt und teilweise auch teaching gemacht, sodass ich jetzt die verschiedenen Beatmungsformen kenne. Am letzten Tag war ich bei einem Patienten im Schockraum mit dabei, f�r mich das erste Mal und spannend zu sehen, wie das abl�uft.
Eine Unterkunft gibt es gleich im Nachbargeb�ude der Klinik. Die Apartments sind normalerweise f�r zwei ausgerichtet, aber ich war dort die ganze Zeit �ber alleine, was ich ein bisschen schade fand. Die Wohnungen sind total in Ordnung. Von der Klinik gibt�s au�erdem kostenlose Essensmarken.
Alles in allem eine klasse Famulatur, bei der man viel lernen kann!
- Bewerbung
- Ich habe mich 7 Monate vorher per Mail beworben, was sehr unkompliziert war. F�r die Unterlagen wurden ein Lebenslauf und eine Immatrikulationsbescheinigung ben�tigt.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten untersuchen
EKGs - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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