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Famulatur Anästhesiologie in Unfallkrankenhaus Salzburg (3/2015 bis 3/2015)

Station(en)
Intensivstation
Einsatzbereiche
OP, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Zu allererst: Diese Famulatur hat mir meine Berufung aufgezeigt, ich finde An�sthesie einfach gro�artig!
Ich wurde dort super aufgenommen, die �rzte waren alle top und haben mich weder herablassend behandelt, noch mir das Gef�hl gegeben, ich sei im Weg. Ganz im Gegenteil, ich durfte frei w�hlen, wo ich jeden Tag hingehen wollte, OP, Intensivstation, Intermediate Care oder falls gerade was reinkam, in den Schockraum. Ich fange mal mit dem OP an: Ich durfte st�ndig (mind. 30 - 40 mal) intubieren (Larynxmasken, normaler Tubus oder mit dem Videolaryngoskop), ich durfte unter Aufsicht die Narkoseeinleitung machen und auch die Beatmungsmaschine einstellen und arterielle Zug�nge sowie Braun�len legen. Viele der �rzte dort haben mich dann den Rest der OP Zeit unterrichtet, mir meine Fragen beantwortet und mir viele, viele Dinge erkl�rt. Die Stimmung war immer gel�st, freundlich und lustig und ich habe mich sehr wohl gef�hlt. So wohl, dass ich meistens, vor allem, wenn wieder ein Schockraum reinkam oder noch mehr OPs anstanden, l�nger als 8 Stunden, meistens 10-11 dort war. Schlie�lich wollte ich nichts verpassen und es hat sich gelohnt! Im Schockraum ging ich zur Hand, wo ich nur konnte, und wenn es nur das Aufheben von M�ll war oder das Reindr�cken einer Infusion. Hierbei konnte ich jede Menge �ber Schockraummanagement lernen und habe f�r mich selber festgestellt, dass mir diese Arbeit sehr viel Spass machen w�rde. Selbst die Chirurgen haben mich teilweise eingebunden und mir Dinge erkl�rt und erz�hlt, so durfte ich auch bei der Amputation eines Beines dabei sein und bei der anschlie�enden Notoperation des Lawinenopfers den An�sthesisten und Chirurgen zur Hand gehen.
Auf der Intensivstation wurde ich auch immer eingebunden und habe jede Menge gelernt.

Zum Schluss m�chte ich noch betonen, dass man an diesem Krankenhaus nicht nur viel lernt, sondern die �rzte das, was sie tun, mit Herzblut machen und jeder f�r sich ein Spezialist auf seinem Gebiet ist (Blutgerinnung, Notfallmanagement, Regionalan�sthesie...). Ich war absolut begeistert!

Mensa: Ich war leider nie essen, aber aus jedem Mund hab ich nur geh�rt, wie lecker die Mensa ist ;)

�bernachtung: Ich konnte bei einer Freundin schlafen, aber das UKH h�tte mir auch ein Zimmer f�r knapp 300 Euro angeboten.
Bewerbung
Bei mir war es sehr knapp, ich habe im Januar angefragt und auch sofort eine Zusage bekommen (nur einen formloser Lebenslauf mit kurzer Personenbeschreibung habe ich nachgereicht)
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Punktionen
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Dienstbeginn
Vor 7:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
1
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
1
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1