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PJ-Tertial Innere in Klinikum Passau (12/2014 bis 2/2015)
- Station(en)
- Hämatoonko, Kardio, Nephro
- Einsatzbereiche
- Station, Diagnostik
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Man routiert auf der Innere in Passau alle 4-5 Wochen zwischen den Stationen, was ich sehr gut fand!
Zuerst war ich auf der Hämatoonko. Das Team dort war nicht so der Knaller, eher etwas zurückhaltend und abweisend. Wie immer in der Inneren begann der Tag mit Blutabnahmen. Zum Glück gibt es hier eine Blutabnehmschwester und so waren wir immer gegen 9.00-9.30 mit allem fertig. Danach haben wir Patienten aufgenommen und meistens noch 5-10 Venflons gelegt oder Ports angestochen. Den Rest des Tages haben wir Briefe geschrieben... da die Ärzte (bis auf 2 Ausnahmen) nicht so gesprächig waren, war der Lernfaktor gering.
Kardio: Das Team war sehr nett und hat einem oftmals was erklärt. Leider gabs natürlich auch hier viele Blutabnahmen/Venflons (ca 20-30/Tag). Da war aber 2 PJler waren und eine Schwester für 1h/Tag zum helfen kann, waren wir recht schnell fertig. Danach ging es auch hier mit Aufnahmen weiter. Die Kardiologen sahen es gerne wenn man dann auch gleich den Patienten übernommen hat und Untersuchungen anmeldet/Brief diktiert und die Visite macht. War sehr lehrreich! Ansonsten haben wir den Tag im Herzecho/Herzkatheter o.ä. verbracht. Zeit für einen Kaffee und eine ausgedehnte Mittagspause war auch immer ;)
Bei der CA-Visite mitzugehen ist Pflicht. Dafür durfte auch der BE-Marathon unterbrochen werden. Die Visite waren lehrreich, da der CA oft Fragen stellt und was erklärt.
Nephro: Das Team war nett. Nachteil war hier, dass ich ganz alleine als PJler war und es keine Blutabnhemschwester gab. So durfte ich die ca. 30-50 Blutentnahmen/Venflons etc alleine machen durfte... Es gab viele Tage, an denen ich bis zum Mittagessen nur Blut(-kulturen) abnahm, Venflons gelegt habe...
Wenn ich allerdings mal früher fertig war, war das super, da die AÄ gerne bei der Visite was erklärten und man auch selbst Sono/Punktieren durfte. Das war aber wegen der vielen BEs eher die Ausnahme...
Positiv am KH Passau sind definitiv die vielen Fortbildungen! Montags ist EKG-Kurs, MI PJ-Vortrag (Sinn sehr variabel je nach Vortragenden) und am DO ist AÄ-Fortbildung. Wenn man zu allen Fortbildungen ging, hatte man am Nachmittag immer gut zu tun.
Nachteil va. für ÖSTERREICHISCHE STUDENTEN:
Das KH Passau sagt man bekäme eine freie Unterkunft. Als ich dort war haben das jedoch nur die dt. PJler bekommen. Allen ausländischen PJler wurde 4 Wochen vor Praktikumsbeginn gesagt es wäre nichts mehr frei (was sich im nachhinein als Lüge herausstelte!!!) und man müsse sich selbst eine Unterkunft suchen. Dafür bekommt man eine Entschädigung von 200€/Monat. Ein absoluter Witz! Passau ist eine gefragte Studentenstadt! Ein passendes Zimmer für an die 200€ für ein paar Wochen und dann noch so kurzfristig zu finden, ist quasi unmöglich! Ich hatte Glück weil ich dort Leute kannte, aber ich kenne viele PJler, die im Hotel wohnten...
- Bewerbung
- 2 Jahre zuvor
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
EKG
Repetitorien
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Patienten untersuchen
EKGs
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 3
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.47