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Famulatur Psychiatrie in Universitaetsklinikum Dresden (8/2013 bis 9/2013)
- Station(en)
- Suchtstation (S3)
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Ich absolvierte ausgerechnet meine erste Famulatur in der Psychiatrie (noch ohne U-Kurs!). Blutabnehmen lernt und darf man nur auf explizites mehrmaliges Nachfragen bei den Schwestern, da diese Aufgabe bei ihnen liegt. Das Verh�ltnis zu den Pflegern ist ok, es gibt einmal die Woche ein Fr�hst�ck f�r alle zusammen, das hat mir gut gefallen.
Hauptschwerpunkt oder "Highlights" waren die Patientenaufnahmen mit den langen und ausf�hrlichen psychiatrischen Anamnesen, die ich dann nach mehrmaligem Zuh�ren (sehr spannend!), auch mal alleine durchf�hrte.
Die Visiten dauern sehr lang, aber wurden im Sitzen durchgef�hrt :)) also die Patienten kamen in den entsprechenden Raum rein. Die dortige Ober�rztin ist eine ganz tolle Frau, die sehr sch�n mit den Patienten umgegangen ist, sehr menschlich. Die Assistenz�rzte fand ich zu dem Zeitpunkt etwas durchwachsen, ich hatte schon oft das Gef�hl "hinterherrennen" zu m�ssen, sie waren sehr besch�ftigt. Vor allem das Briefeschreiben kostet in der Psychiatrie viel Zeit, die aber daf�r abgeht zum Beispiel was erkl�rt zu bekommen.
Gut �ben konnte man die Patientenuntersuchung (neurologisch, orientierend-internistisch). F�r mich war das da allerdings noch totales Neuland, also war ich manchmal etwas �berfordert. Man kriegt aber schon mal interessante und komplexe Symptome gezeigt.
Sehr interessant fand ich die Krankheitsbilder - es waren nicht nur Suchtkranke (v.a. Alkohol und Drogen wie Crystal) auf Station, sondern ich lernte Schizophrene, Depressive Patienten usw kennen. Wen man Lust hat, kann man sich jederzeit zu ihnen setzen und durchaus gute Gespr�che f�hren. Die Zeit daf�r war definitiv da.
Gut gefallen haben mir die Gruppengespr�che unter Anleitung der Psychologen und die Musiktherapie, die einmal w�chentlich stattfand. Dabei sangen und musizierten wir mit den Patienten.
Wer �hnlich wie ich begeistert vom Fach Psychiatrie ist, wird diese Station nicht abschrecken. Mir h�tte insgesamt ein besseres Verh�ltnis zu den Assistenz�rzten gut gefallen, ich w�re gern mehr eingebunden worden - m�glicherweise waren meine Erwartungen an die Betreuung f�r ein Uniklinikum zu hoch.
Ich w�rde zur 1. Famulatur eher eine Innere Station empfehlen, um praktische T�tigkeiten wie Blutabnehmen, Braun�len legen usw besser lernen zu k�nnen.
- Bewerbung
- Da ich sehr motiviert war, einige Monate vorher. Gab dann ein kurzes Gespr�ch mit Prof. Pfennig
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 3
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 3
- Unterricht
- 4
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 3
Durchschnitt 2.8