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Famulatur Anästhesiologie in St. Joseph Stift (8/2015 bis 9/2015)
- Station(en)
- OP, ITW, Intensivstation
- Einsatzbereiche
- OP
- Heimatuni
- Halle
- Kommentar
- Insgesamt kann ich die Famulatur in der An�sthesie des Joseph Stifts bedenkenlos weiterempfehlen.
Am ersten Tag wird man vom Chef begr��t und sp�testens am zweiten Arbeitstag in der Fr�hbesprechung als neues Teammitglied vorgestellt. Arbeitsbeginn t�glich 7:30 Uhr, Dienstende sp�testens um 16:00 Uhr, oftmals auch fr�her.
Insgesamt verf�gt das Stift �ber gyn�kologische, allgemeinchirurgische, HNO- und Augen-OP�s. Als Famulant wird man t�glich einem Saal zugeteilt, wobei in der Regel darauf geachtet wird, dass man einen Saal mit mehreren Eingriffen erwischt und die Bandbreite der chirurgischen Abteilungen im Laufe der Famulaturzeit erf�hrt. Allerdings ist ein Wechsel zwischen den S�len bzw. den betreuenden �rzten m�glich. Nach ungef�hr einer Woche kennt man die verschiedenen Operationen, akute "spannende" F�lle wie bspw. in der Unfallchirurgie sind im Stift eher nicht gegeben. Von PDA und Spinalan�sthesie �ber TIVA und volatile An�sthesie sind aber die wichtigsten Disziplinen der An�sthesiologie vertreten.
Je nachdem welchem Arzt man zugeteilt ist darf man mehr oder weniger alleine arbeiten - dabei ist es egal ob man mit Assistenten, Fach- oder Ober�rzten arbeitet. Viele �rzte bieten einem sofort das Du an, die Stimmung im Team ist sehr angenehm und entspannt. Auch die Pflegekr�fte sind �berwiegend nett und lehrbereit. Durch die hohe Wechseldynamik muss man sich jeden Tag auf ein neues Team und dabei auf eine neue Arbeitsweise einstellen, was f�r Studenten im Klinikalltag allerdings normal ist und kein gro�es Problem darstellen sollte. Je nach Teamzusammensetzung habe ich Flex�len gelegt, den Patienten in der Einleitung komplett vorbereitet, Maskenbeatmet, Larynxmasken gelegt, intubiert, Narkose und Medikamentengabe angeleitet, Medikamente selbst appliziert, protokolliert und extubiert. Die An�sthesie ist ein praktisches Fach - probiert euch aus und lasst euch nicht verunsichern. Habt ihr einen entspannten Kollegen an eurer Seite k�nnt auch ihr entspannt bleiben, auch wenn ihr Fehler macht. Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen!
Fahrten auf dem ITW waren jederzeit m�glich, hier betr�gt die Dienstzeit allerdings 12 Stunden (7:00-19:00 Uhr). In meinen Diensten waren sowohl einfache Verlegungen als auch Prim�reins�tze dabei. War man fr�her aus dem OP konnte man zudem an den Visiten der ITS ab 14:30 Uhr teilnehmen. Auch ein Wechsel in die Sp�tschicht (11:30-20:00 Uhr) war m�glich.
Pausen werden gro� geschrieben! Ihr k�nnt jederzeit etwas essen und/oder trinken gehen, Mittagessen ist t�glich m�glich und in der Kantine der Klinik f�r Famulanten kostenlos. Dabei handelt es sich um "typisches" Mensa-/Kantinenessen, allerdings gibt es mittags eine gro�e Salatbar und frisches Obst, so dass garantiert f�r jeden etwas dabei ist. Eis und Schokoriegel m�ssen eigens bezahlt werden.
Sofern die Unterk�nfte nicht durch PJ�ler belegt sind k�nnen auch Famulanten im hiesigen Wohnheim untergebracht werden.
- Bewerbung
- Die Bewerbung lief unkompliziert �ber Frau Schinor, die Chefsekret�rin. Ich habe eine formelle Mail an den Chef geschrieben inkl. Lebenslauf; Frau Schinors Zusage kam innerhalb weniger Tage, alle n�tigen Formalit�ten werden schnell und problemlos gekl�rt.
Ich hatte mich bereits im Februar 2015 auf den Famulaturplatz beworben. Das Stift wird auch bei Studierenden anderer Universit�ten immer beliebter, so dass man ein paar Monate im Voraus planen muss. Ein Kommilitone berichtete mir, dass vier Wochen vor geplantem Famulaturbeginn keine Stelle mehr frei war.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13