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PJ-Tertial Innere in Klinikum Passau (11/2014 bis 2/2015)
- Station(en)
- Gastro, Onko, Kardio
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Als PJ-Student in der Klinik für Innere Medizin rotierte man durch alle 3 Bereiche.
Ca. ein Drittel der Zeit verbrachte man auf einer Station der Klinik für Innere Medizin 1 (Schwerpunkte Gastroenterologie / Infektiologie / Nephrologie). Morgens waren die Studenten immer mit zahlreichen Blutentnahmen beschäftigt (z.T. 30 Blutentnahmen und Braunülen). Je nachdem, wie viele Studenten auf Station waren, nahm dies manchmal (selten) nur 1 Stunde, häufig aber auch den ganzen Vormittag in Anspruch. Danach konnte man ggf. bei der Visite teilnehmen. Nachmittags hatte man regelmäßig Gelegenheit, bei verschiedenen Untersuchungen oder Punktionen zuzusehen. Bei erfahrenen Ärzten durften manche Studenten Aszites- oder Pleurapunktionen auch selbst durchführen oder eigene Patienten betreuen. Dies wurde den Studenten aber nur von einzelnen Ärzten angeboten und war auch aus zeitlichen Gründen (Blutentnahmen!) oft nicht möglich. Die Aufnahme von neuen Patienten (Anamnese und körperliche Untersuchung) wurde regelmäßig von PJ-Studenten vorgenommen.
In der Klinik für Innere Medizin 2 wurden Patienten mit onkologischen Erkrankungen behandelt. Dort gab es zwar einen Blutentnahmediest, allerdings gehörten die Blutentnahmen und der Wechsel von Port-Nadeln auch zu den täglichen PJ-Aufgaben. Der übrige Tagesablauf war dem in der Inneren Medizin 1 sehr änlich (Visite / neue Patienten aufnehmen / bei Sonographien oder Punktionen zusehen). Unter Anleitung durften wir auch einmal Chemos / EKs anhängen.
In der Kardiologie (Innere Medizin 3) gab es insgesamt etwas weniger Blutentnahmen als auf den anderen Stationen. Hier war es öfters möglich, bei der Visite mitzugehen. Danach nahmen die PJ-Studenten neue Patienten auf oder konnten bei Untersuchungen (z.B. TTE / TEE) zusehen. Immer wieder führten wir auch Schellong-Tests durch oder nahmen arterielle BGAs ab.
Es war auf allen Stationen möglich und auch gerne gesehen, an Wochenenddiensten oder auch Nachtdiensten teilzunehmen. Dies sprach man am besten direkt mit den Assistenzärzten ab und ließ es von einem Oberarzt "absegnen". Für diese Dienste erhielt man entsprechenden Freizeitausgleich.
Die Ärzte waren auf allen Stationen sehr nett und versuchten, die Studenten gut ins Team zu integrieren. Zu Zeiten, in denen viele PJ-Studenten und Famulanten in Passau sind, kann man ein PJ-Tertial in der Inneren auf jeden Fall empfehlen.
- Unterricht
- 5x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Bildgebung
EKG
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Unterkunft gestellt - Gehalt in EUR
- 400
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2.2