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Famulatur Urologie in Diakonissenanstalt zu Flensburg (8/2015 bis 9/2015)
- Station(en)
- C2
- Einsatzbereiche
- Notaufnahme, Diagnostik, Station, OP
- Heimatuni
- Heidelberg - Fakultaet Heidelberg
- Kommentar
- Die vier Wochen in der Uro waren meine erste krankenh�usliche Famulatur. Im Grunde genommen gibt es vier verschiedene Arbeitsbereiche, in welchen Famulanten jederzeit gerne gesehen sind und zum Zuschauen/Selbermachen angeregt werden: Station, OP, Endoskopie, Notf�lle.
Zu Beginn teilte ich mir die Arbeit mit einer anderen Famulantin und der PJlerin. Das war super zum Reinkommen und der Spa�faktor kam hier auch nicht zu kurz.
Der Tag begann um 7:00 mit Visite. Dort wollte und konnte ich immer mitgehen. Danach nutzte ich die Zeit, um mit den Blutentnahmen zu beginnen. H�ufig wurde man von einer Auszubildenden unterst�tzt, sodass man vor allem f�r das Zug�nge legen und die Blutentnahmen �ber den Tag verteilt verantwortlich war. Um 7:40 ging es t�glich weiter mit der R�ntgen- und Eingriffsbesprechung. Danach war ich entweder als Assistenz im OP eingeteilt, erledigte Stationsarbeit oder schaute bei Eingriffen in der Endoskopie zu.
Typische Szenarien waren:
1) OP (2-6h): Nieren(teil)resektion, Cystektomie mit Anlage von Ileum-Conduit/Neoblase, Radikale Prostatektomie, Prostataadenomenukleation,...
2) Stationsarbeit: Zug�nge legen, Drainagen ziehen, Wundversorgung/Verbandswechsel, Sono Niere, Restharn-Sono Harnblase,...
3) Endoskopie: TUR-P, TUR-B, Cystoskopie, DJ-Einlage, URS, EPL,...
Meist ging der Tag super schnell vorbei und ich entlie� mich gegen drei, halb vier selber.
Flensburg hat auch au�erhalb der Klinik einiges zu bieten; besonders wenn man Gl�ck mit dem Wetter hat, ist die Region mit dem Fahrrad super zu erkunden.
Dies, gepaart mit der Tatsache, dass ich auf ein super �rzte-Team gesto�en bin, das mich die meiste Zeit wirklich f�r die Urologie begeistern und nicht als studentische Arbeitskraft ausbeuten wollte, hat aus den vier Wochen einen genialen Aufenthalt gemacht.
Dass die Uro als kleines Fach in puncto Famulanten nicht so verw�hnt ist wie die Innere oder die Chirurgie, hatte fast nur Vorteile. Es gab zwar Zeiten, zu denen ich mir etwas mehr Ansprechpartner/Betreuung gew�nscht h�tte. Das wurde aber durch die Vielseitigkeit meiner Aufgabenfelder, die immer offenen Ohren, auf die meine Fragen stie�en und das best�tigende Lob, wenn man Frage beantworten konnte mehr als wett gemacht
Das war klasse und kann ich nur jedem empfehlen!
- Bewerbung
- Drei Monate im Voraus an das Chefarztsekretariat
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Braunülen legen
Patienten aufnehmen
Patienten untersuchen
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Röntgenbesprechung
Mitoperieren
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2