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Famulatur Augenheilkunde in Ospedale di Bolzano (9/2014 bis 9/2014)

Station(en)
Station und Ambulanz
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP, Diagnostik, Notaufnahme
Heimatuni
Mainz
Kommentar
Bozen und die Region S�d Tirols sind eine tolle Urlaubsregion, in der man eine entspannte Zeit verbringen und nebenbei auch etwas famulieren kann.

Meine Notenverteilung f�r die Abteilung ist eher durchschnittlich.
Typisch f�r s�dliche L�nder darf man als Student zwar sehr viel sehen, aber kaum etwas selber machen. Viele Aufgaben werden vom Pflegepersonal �bernommen. Die Schwestern waren sehr nett und hilfsbereit.
In den ersten Tagen schaute die Sekret�rin des Chefarztes morgens mit mir den Plan durch und fragte bei Kollegen nach, ob ich an ihrer Sprechstunde bzw. OP teilnehmen d�rfe. Die darauffolgende Tage bin ich direkt morgens in die Ambulanz gegangen und habe die �rzte selber gefragt. Insgesamt war ich sehr frei in dem was ich mir anschauen wollte. Es gab einmal pro Woche eine Stationsbesprechung deren Teilnahme aber nicht Pflicht war. Die Stimmung war im Gro�en und Ganzen ok. Der Gro�teil der �rzte hat einem gerne etwas erkl�rt. Hin und wieder durfte ich auch Mal ein Auge alleine spiegeln.

Kleidung und ein Spind (leider am Ende des Krankenhauses) werden einem gestellt. Getr�nke auf Station und in der Ambulanz sind f�r Mitarbeiter umsonst. F�r jeden Mitarbeiter der mindestens sechs Stunden jeden Tag im Krankenhaus ist, gibt es ein ausgesprochen leckeres und reichhaltiges Essen genauso. Die Verpflegung f�r die Mitarbeiter im OP war ebenfalls umsonst. W�hrend des Aufenthalts ist es Pflicht sich einem Tuberkulosetest des Betriebsarztes zu unterziehen.

Die Famulatur kann ich jedem empfehlen, der einmal ein ganz anderes Gesundheitssystem kennenlernen und dabei ausreichend Urlaub machen m�chte. Wenn man gerne viel selber machen m�chte, ist diese Famulatur nicht das Richtige
Bewerbung
Ich habe mich im Mai beworben. Bis auf ein Empfehlungsschreiben der Uni waren keine weiteren Unterlagen n�tig. Da Wohnraum knapp und teuer ist, lohnt es sich wirklich, sich schon mehrere Monate vorher zu informieren.

Es ist nicht schlecht, wenn man ein bisschen Italienisch bzw. mindestens Spanisch kann. 75 % der Gespr�che unter Kollegen und mit Patienten sind auf Italienisch statt. Die italienischen Kollegen hatten meist Hemmungen Deutsch zu reden, so dass sprachliche Eigeninitiative nur vorteilhaft ist.

Unterricht
Kein Unterricht
Dienstbeginn
Nach 8:00 Uhr
Dienstende
Vor 15:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Essen frei / billiger
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich

Noten

Team/Station
3
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
3
Klinik insgesamt
3
Unterricht
3
Betreuung
3
Freizeit
1
Station / Einrichtung
3
Gesamtnote
3

Durchschnitt 2.8