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Famulatur Anästhesiologie in Berufsgenossenschaftliches Unfallkrankenhaus Hamburg (2/2015 bis 3/2015)
- Station(en)
- Amb
- Einsatzbereiche
- OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Wien
- Kommentar
- Da ich von anderen Studenten eher optimistische Bewertungen erhalten habe bez�glich der An�sthesie, wollte ich es ebenfalls austesten. Ich bewerte hiermit nur den Teil der An�sthesie, da ich auch Berichte aus der Unfall kenne und diese zum Teil nicht rosig aussehen.
Die Betreuung wirkt im ersten Moment recht durchdacht - man wird an die Sekret�rin abgeschoben. Diese ist sehr nett und erkl�rt am ersten Tag auch was man wo erledigen kann und was man sich alles besorgen muss. Jedoch f�llt auf, dass diese Vorgehensweise ab dem 2. Tag nicht mehr sonderlich sinnvoll ist, denn man kommt jeden Tag zur Sekret�rin und diese fragt einen was man denn heute gerne machen will. Man hat laut deren Aussage komplett freie M�glichkeiten, ob man nun in der Ambulanz sitzt oder auch zB in die Schmerztherapie geht. Beides recht eint�nig, da man bis auf sein Sitzfleisch trainieren und durchs Fenster schauen nicht wirklich was macht. Die �rzte waren sehr freundlich, bis auf Ausnahmen. (Aber solche gibt es nat�rlich immer wieder). Wenn man gefragt hat, hat man auch immer eine Antwort erhalten. Im Gro�en und Ganzen hatte man trotzdem das Gef�hl, dass diese "Freundlichkeit" blo� eine Art Fassade war und auf ihrer Stirn eigentlich steht: Ich w�rde gerne meine Ruhe haben. Witzig finde ich dann jedoch die Gespr�che �ber eine inkompetente Ausbildung j�ngerer �rzte. Man beklagt sich dar�ber, dass man kaum Zeit hat, den Nachwuchs auszubilden, da man ja laut eigener Aussage keine Zeit hat. (Und nicht keine Lust). Es gab nat�rlich auch Ausnahmen und man hat mir gezeigt, dass es in dem Massenbetrieb auch noch Menschen gibt, die sich Gedanken dar�ber machen, wer m�glicherweise eines Tages der Arzt des eigenen Leibes wird. Besonders fallen hier die �lteren �rzte einfach, wo man eher denkt, dass diese streng und steif sind. Diese haben zum Teil durch eine lockeren Art gepunktet.
Die Dienste waren frei einteilbar, Beginn immer um 8. Ab dem 3. Tag dann um 9 und sp�ter auch um 10. Es war recht egal wo man sich aufh�lt, Hauptsache nur nicht bei denen. Die mir meiner recht genervten Laune den Rest gegeben hat war eine frustrierte Assistentin, der es erstens an Professionalit�t mangelte und zweitens an Sozialer Kompetenz. Auf die Frage, ob Sie mir nicht etwas zur Tubuseinsch�tzung zeigen k�nnte, meinte sie, ich solle das "googlen". In meiner ganzen Laufbahn bis jetzt war das die beste Antwort auf eine meiner "dummen" Fragen. Sie kommt definitiv als Anekdote in mein Abschlussbuch.
Alles in allem eher ein Reinfall.
- Bewerbung
- Unkompliziert
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Botengänge (Nichtärztl.)
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 4
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 4
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 5
- Betreuung
- 4
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 4
- Gesamtnote
- 4
Durchschnitt 3.27