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Famulatur Kardiologie in Rotkreuz Krankenhaus Muenchen (8/2015 bis 10/2015)
- Station(en)
- 3.1.
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- LMU Muenchen
- Kommentar
- Mir hat die Famulatur in der Kardiologie sehr gut gefallen. Auf der Station waren auch mehrere pulmologische Patienten. Das Rotkreuzklinikum ist ein eher kleineres Krankenhaus und hat eine nette Atmosph�re. Die �rzte und Ober�rzte fand ich sehr nett und sympathisch und haben gerne auf Fragen geantwortet oder etwas erkl�rt, z.B. auch EKGs. Ein Arzt hat uns, wenn er bei der Visite Zeit hatte, auch am Patienten die k�rperliche Untersuchung wiederholt. Allerdings waren die �rzte/�rztinnen im Sommer meistens alleine f�r die ganze Station zust�ndig, waren sehr besch�ftigt und hatten weniger Zeit f�r die Studenten. So gab es meistens viel zu tun und die Zeit ist schnell vorbeigegangen. Die erste Woche war ich alleine auf der Station und war vormittags viel mit Blutabehmen und Lasix geben besch�ftigt. Ab der folgenden Woche war dann noch eine Pjlerin auf der Station und eine Woche war noch ein weiterer Famulant auf Station.
Da die Patienten meistens im PSC aufgenommen werden, haben wir nur sehr selten Patienten aufgenommen.
Wenn das Blutabnehmen und Nadeln legen mal nicht funktioniert hat, waren die �rzte sehr verst�ndnisvoll. Es wurden mehrmals Pleurapunktionen und einmal eine ZVK-Anlage durchgef�hrt, bei denen wir assisitiert haben.
Die Kleidung wird gestellt, man bekommt eine wei�e Hose und einen blauen Kasak und muss nicht im Kittel herumlaufen.
Tagesablauf:
Nach der Fr�hbesprechung um 8 Uhr nehmen die Studenten Blut ab, geben Lasix und legen Nadeln. Anschlie�end l�uft man bei der Visite mit. Mittags sind wir immer Essen gegangen, das meiner Meinung nach sehr gut schmeckt und f�r die Studenten kostenlos ist. Vor oder nach dem Essen ist dreimal bis viermal pro Woche PJ-Unterricht, zu dem auch die Famulanten gehen d�rfen. Es gab klinische Fallbesprechungen, Unterricht von Ober�rzten, Chirurgie-Unterricht, und manchmal ein Quiz. Um 14 Uhr ist die t�gliche R�ntgenbesprechung.
Nachmittags durften wir meistens selbstst�ndig Briefe diktieren, Befunde anfordern und die Akten von neuen Patienten durchlesen und diesen kurz vorstellen. Wenn auf Station nichts zu tun ist, was allerdings eher selten der Fall war, kann man auch beim Herzkatheter, beim Ultraschall oder in der Endoskopie zusehen. Wer Interesse hat, kann auch mal einen Tag in die Notaufnahme. Weil so viel zu tun war und die �rzte meistens allein auf der Station waren, konnten wir meistens zwischen 17:00 und 17:30 Uhr gehen.
Positiv:
+ nette Atmosph�re
+ sympathische �rzte und Ober�rzte
+ Essen kostenlos und lecker
+ mehrmals pro Woche Unterricht
Negativ:
- im Sommer oft weniger �rzte auf Station
- selten Patientenaufnahmen
- im August war es sehr hei�
Zum Organisatorischen:
Am ersten Tag geht man zur Fr�hbesprechung der Inneren Medizin, die in einem der Konferenzr�ume um 8 Uhr stattfindet, und fragt einen der Ober�rzte der 1. Medizinischen Abteilung, auf welche Station man eingeteilt wird. Dann braucht man zuerst eine Karte von der Kasse im Erdgeschoss (10 � Pfand) und dann erst geht es zum Anprobieren in die W�scherei im Keller.
- Bewerbung
- Ein paar Monate vorher per Mail, die Adresse und ben�tigten Unterlagen stehen auf der Website.
- Unterricht
- 3 x / Woche
- Inhalte
- EKG
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Briefe schreiben
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 3
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.33
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