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Famulatur Anästhesiologie in Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern Linz (9/2013 bis 9/2013)
- Station(en)
- Zentral-OP, operative Intensivstation, An�sthesieambulanz und Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- OP, Station, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Graz
- Kommentar
- Ich habe im September 2013 f�r vier Wochen an der Abteilung f�r An�sthesiologie und operative Intensivmedizin ohne Vorkenntnisse in diesem Fach famuliert.
Zu Beginn jedes Tages wird man vom koordinierenden Oberarzt einem OP und An�sthesie-Team zugeteilt. Der Oberarzt, der dies einteilt, ber�cksichtigt pers�nliche W�nsche, Interessen, St�rken/Schw�chen und ist sehr kooperativ. Der Arbeitsbeginn richtet sich nach dem OP-Programm des jeweiligen Operationssaales. Das Krankenhaus hat in seinem als Zentral-OP organsierten Operationsbereich 11 Operationss�le (plus 4 dezentrale S�le), von denen ich jeden mehrmals besuchen konnte. Generell wurde ich von jedem Arzt (egal ob Turnus-, Assistenz-, Ober- oder Primararzt) sehr freundlich behandelt, genauso auch vom Pflegeteam. Man nahm sich Zeit mir viel beizubringen (Narkoseablauf, Narkose-Ger�t, EKG, fachliche Aspekte und medizinische Grundlagen), mich viel machen zu lassen (Zug�nge legen, Magensonden legen, Intubieren, beatmen, Medikamente verabreichen). Genauso konnte ich vom ausgezeichneten Umgang, den die Mitarbeiter den Patientinnen gegen�ber profitieren und mitnehmen, wie man mit einem Menschen in einer Ausnahmesituation wie einer Operation umgeht. Generell herrscht im OP ein sehr angenehmes Klima: Es hat niemand gestresst, die Mitarbeiter sind stets ruhig geblieben, egal wie viele Fehler ich gemacht habe und haben mich danach dennoch die Fertigkeiten bei der n�chsten M�glichkeit erneut �ben lassen.
Eine der vier Wochen verbrachte ich auf der operativen Intensivstation. Dort kann man als Student tendenziell eher wenig praktisch machen, daf�r mehr Theorie erfahren. Obwohl kein spezifischer Unterricht vorgesehen war, nahm sich jeder Mitarbeiter (Medizin, Pflege) Zeit mir Dinge zu erkl�ren. Hin und wieder wird man auch Sachen abgefragt, bzw. �berpr�ft, ob man das, was man erkl�rt bekommen hat, auch verstanden hat, was ich pers�nlich v�llig in Ordnung finde.
Im Zuge meiner Zeit auf der Intensivstation war ich auch dem krankenhausinternen Notfalldienst zugeteilt und �fter mal bei einem Notfall als Zuschauer dabei.
Weiters konnte ich einige Tage an der An�sthesieambulanz verbringen und Patientinnen vor einer Operation auf die Narkosetauglichkeit untersuchen (nach einer Einf�hrung und unter Aufsicht des jeweiligen Arztes versteht sich).
Der Arbeitstag endet in der Regel mit dem OP-Programm (im Schnitt ca. 14:00-15:00 Uhr). Ich habe dies aber sehr nach meiner eigenen Vorstellung gestaltet k�nnen (wenn man das gelernt hat, was man f�r diesen Tag mitnehmen wollte, konnte man nach Hause gehen).
Vom Krankenhaus bekommt man die Kleidung kostenlos zur Verf�gung gestellt und gereinigt (ich habe sie aber selten gebraucht, da ich die meiste Zeit im OP war).
Essen gehen konnte ich jeden Tag (hatte eine fixe Mittagspause) - KOSTENLOS!
Die Durchschnittsnote von 1,0 hat sich diese Abteilung mit Recht verdient. Ich wurde selten in einem Krankenhaus dieser Gr��e (zweitgr��tes Krankenhaus in Linz) so freundlich aufgenommen, wie bei den Barmherzigen Schwester auf der An�sthesieabteilung. Die sind wie eine gro�e Familie! Absolut empfehlenswert!
- Bewerbung
- 6 Monate vor Famulaturbeginn per E-Mail bzw. Online-Bewerbungsformular
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Röntgenbesprechung
Notaufnahme
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- Vor 15:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1