Medizinstudenten helfen Medizinstudenten.
Berichte von PJ-Tertialen und Famulaturen weltweit. Kostenlos und unabhängig. Für ein besseres Medizinstudium.
Famulatur Innere in Klinikum Luedenscheid (2/2015 bis 3/2015)
- Station(en)
- Station 5.4, Funktionsbereiche, Notaufnahme
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station
- Heimatuni
- Koeln
- Kommentar
- Ich kann das Klinikum L�denscheid sehr emfehlen. F�r mich war es perfekt f�r die erste Famulatur, um die Basics wie Blutabnahme, Anemnese und klinische Untersuchung zu �ben.
Wegen der l�ndlichen Lage gibt es nur wenige Famulanten, besonders in Relation zur Gr��e des Krankenhauses. Die anderen anwesenden Studenten sind meist PJler aus Bonn, was sich positiv auf das Studentenansehen auswirkt ;)
Einen kostenlosen Platz im Wohnheim gab es gestellt, wobei ich allerdings meist bei Verwandten gewohnt habe. Ger�chteweise gibt es jetzt auch f�r Famulanten ein Taschengeld von 200 (f�r mich allerdings nicht).
Das Krankenhaus L�denscheid ist ein gro�es Krankenhaus der Maximalversorgung und hat die Innere Medizin in 5 Internistische Kliniken gegliedert. Ich habe die Zeit in 3 Wochen auf der Allgemeinen Inneren/Gastroenterologie/Endokrinologie und 1 Woche auf der Notaufahme unterteilt.
Ein Tagesablauf w�re z.B.
Morgens Blutabnehmen (keine Pflicht, wenn keine Studenten da sind macht dies die Stationssekret�rin)
dann, wenn man sich fit f�hlt, Aufnahme von 1-3 Patienten mit Anamnese und klinischer Untersuchung, die dann in der Mittagsbesprechung dem �rzteteam vorgestellt werden.
Anschlie�end kann man sich aussuchen, was man machen m�chte. In der Funktionsabteilung, gibt es jede Menge Gastroskopien, Coloskopien, manchmal �GDs. Als Student kann man, falls es noch keine gibt, Viggos legen, beim Vorbereiten des Patienten helfen, Propofol zur Narkose spritzen, und auch mal die Entnahmezange bedienen.
Au�erdem kann man bei der endokrinologischen Sprechstunde mitgehen, wo man neben jeder Menge Schilddr�sen auch wirklich seltene Krankheiten sieht.
In der Sonographie werden Abdomen- Schilddr�sen sonographiert und punktiert. Als Student kann man auch mal selbst den Schallkopf draufhalten, aber sonst nicht gro� viel machen.
Auch die Diabetikerschulung kann man sich ansehen.
Eine morgendliche Visite gab es in dieser Form nicht, da jeder Assi seine eigenen Patienten hat und diese selbst im Laufe des Vormittags visitiert. Am Nachmittag gibt es eine Visite mit einem OA und einem AA. Meistens, sp�testens auf Nachfrage hin wurde auch immer erkl�rt.
Der Chefarzt f�hrt au�erdem Untersuchungkurse f�r Studenten einer anderen Uni durch, bei denen ich als Famulant auch teilnehmen konnte.
Allgemein war die Stimmung sehr gut, als Student ist man hochwillkommen und �ber Hilfe wird sich sehr gefreut!
Die Notaufnahme war ein Highlight. Eine super Lernumgebung, da in den ruhigeren Phasen oft mehr Zeit f�r Erkl�rungen bleibt als im konstant stressigen Stationsalltag; und mit sehr motivierten �rzten. Als Student kann man sich dort wirklich n�tzlich machen und etwa bei allen wartenden Patienten Viggo legen und Blut abnehmen. Ich konnte schon einmal voruntersuchen und dem Assistenzarzt seine These und Behandlungvorschlag vorstellen. Perfekt zum Trainieren dieser grund�rztlichen Arbeit und des diagnostischen Denkens!
Beeindruckend waren die Reanimationen, die ich hier aus erster Hand miterlebt habe und sogar mitreanimierte.
Durch das breit gef�cherte Patientenspektrum kann man hier die gesamte Innere Medizin sehen. Es herrschte eine super Stimmung im Team und das Studentenansehen war sehr hoch.
Schlussendlich kann ich beides sehr empfehlen, sowohl auf der Inneren I als auch auf der Notaufnahme kann man ser viel Lernen und eine interessante und effektive Famulatur haben! F�r mich war die Kombination aus beidem perfekt.
- Bewerbung
- F�r die Gastro habe ich 2 Monate vorher mit der CA-Sekret�rin Kontakt aufgenommen, war am Anfang etwas konfus.
F�r die Notaufnahme kann man sich an den Leiter der Notaufnahme kontaktieren, ich habe das erst w�hrend meines Aufenthaltes gemacht, aber fr�h sein schadet sicher nicht.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Patientenvorstellung
EKG
Repetitorien
Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Eigene Patienten betreuen
Punktionen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Patienten aufnehmen
Blut abnehmen
Notaufnahme - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Unterkunft gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07