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Famulatur Allgemeinchirurgie in Tribal Hospital (8/2015 bis 9/2015)
- Station(en)
- alle
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- eine Freundin und ich verbrachten einen Monat in der THI in Sittilingi. Wir waren beide zum ersten Mal in Indien und es h�tte sch�ner nicht sein k�nnen. Nachdem wir den Trubel einiger indischer Gro�st�dte erlebt hatten und in Morrappur aus dem Zug stiegen, dachten wir, wir seien im Paradies gelandet. W�hrend der Autofahrt bis nach Sittilingi schauten wir gebannt aus dem Fenster, in eine wundersch�ne Berg- und Palmenlandschaft.
Der Campus der Klinik liegt in einem Tal, weit und breit nur von Natur umgeben. Wir durften uns dort in einem kleinen H�uschen einrichten, welches in einer Gruppe mit den H�user anderer �rzte und G�ste stand. Manchmal holperte es �ber uns - dann schwang sich gerade ein Affe durch das Ge�st �ber unseren Haus.
Wir wurden unheimlich offen, freundlich und selbstverst�ndlich in den Klinikalltag mit eingebunden, von Ambulanz �ber Kreissaal bis OP. Wir waren sehr beeindruckt von dem Wissen und K�nnen der �rzte und Schwestern und auch davon, wieviel ihnen daran lag, uns alles zu erkl�ren und zu zeigen. Es ist erstaunlich, mit welch wenigen Mitteln den Menschen dort eine einwandfreie gesundheitliche Versorgung zur Verf�gung gestellt wird. Doch wir lernten nicht nur medizinisch eine Menge dazu, auch kulturell war der Aufenthalt unheimlich wertvoll und spannend. Wir lernten viele Sitten und Br�uche und Festtage der indischen Menschen kennen, welche f�r uns noch vollkommen neu waren.
Zudem lehrte uns Gi und Tha�s Initiative einen viel weitergefassteren Blick auf den Begriff Gesundheit zu werfen. So durften wir neben der Arbeit im Krankenhaus auch die anderen Initiativen wie z.B. die biologische Landwirtschaft, die selbstgegr�ndete Schule in Thulir, einem Nachbardorf, und die gesundheitliche Aufkl�rung an Schulen umliegender Gebiete kennenlernen.
Jeden Abend gingen Sarah und ich lange in der ruhigen (wenn nicht gerade im Dorf ein Feiertag oder Fest stattfand, wobei stundenlang indische Musik durch die T�ler hallte) Natur spazieren und begegneten vielen Menschen und Tieren. Auch das Essen, was es dort gab, soll definitiv erw�hnt werden: es wurde f�r Bewohner immer frisch, direkt �ber dem Feuer gekocht und es schmeckte jedesmal wunderbar.
Wir f�hlten uns sehr willkommen und sind von der Warmherzigkeit der Menschen in Sittilingi nachhaltig beeindruckt!
Somit k�nnen wir einen Aufenthalt dort und die Unterst�tzung des Projektes jedem w�rmstens ans Herz legen!
- Bewerbung
- ca. 4 Monate
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Poliklinik
Punktionen
Braunülen legen
Chirurgische Wundversorgung
Notaufnahme
Mitoperieren
Röntgenbesprechung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt - Gebühren in EUR
- 20
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07
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