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Famulatur Neurologie in Praxis (3/2016 bis 4/2016)
- Station(en)
- Praxis Dr. Gut
- Heimatuni
- Hannover
- Kommentar
- �ber die Nachwuchsorganisation der Deutschen Gesellschaft f�r Neurologie (http://www.junge-neurologen.de/) wurde ich auf die Praxis von Herrn Dr. Gut aufmerksam und erhielt auf meine schriftliche Famulatur-Anfrage per Mail schnell eine Zusage.
Es handelt sich um eine neurologisch-psychiatrische Praxis mit hohem Standard (http://www.praxis-drgut.de/).
Stimmung/Ansehen & Kontakt zur Pflege / Medizinischen Fachangestellten:
Das Praxisteam besteht aus zwei MFAs sowie dem Arzt selbst. Ich wurde von allen herzlich aufgenommen und gut ins Team integriert. Auf meine W�nsche wurde eingegangen und nach M�glichkeit wurden diese auch realisiert. Ich habe mich die gesamtem vier Wochen sehr wohl gef�hlt.
Typischer Praxistag:
* Beginn zwischen 8:00 und 8:30: Kurze Mithilfe bei der Praxisorganisation (u.a. auch Anrufe entgegen nehmen zur Terminvergabe o.�. - auch �ne interessante Erfahrung) bis zu Beginn der Sprechstunde. Hier oftmals eher passive Rolle w�hrend des Arzt-Patienten-Gespr�ches und der klinischen Untersuchung. Zunehmend durften Teile �bernommen werden (zun�chst unter Aufsicht, dann selbstst�ndig). Spezielle Untersuchungen wie die Elektrische Neurographie (ENG) und das Elektro-Enzephalogramm (EEG) durfte ich nach Instruktion ebenfalls �bernehmen.
* Mittagspause meist zwischen ~13:15 und 14:00
* Ab 14:00 bis ca. 17:00 Uhr entweder Sprechstunde oder Gutachten-Termine (ebenfalls ein interessanter Aspekt!). mittwochs und freitags ist der Nachmittag frei.
Betreuung:
Der enge Kontakt in der Praxis erlaubt es, jederzeit nachzufragen, falls etwas unklar ist. Nichtsdestotrotz ist eine Praxis nat�rlich zeitlich sehr durchgetaktet - gr��ere Kapitel also besser im Selbststudium ;).
Freizeit:
Friedrichshafen ist zwar nicht die sch�nste Stadt am Bodensee, dennoch hat die Promenade definitiv ihren Reiz. Im Fr�hjahr noch nicht von Touristen �berlaufen, l�sst sich hier nach Feierabend sehr gut die Zeit verbringen (z. B. in einem der Caf�s, dem Medienhaus am See oder einfach in der Sonne sitzend, lesend auf der Parkbank).
Ferner hat man einen idealen Ausgangspunkt, von wo aus man zu s�mtlichen St�dten am Bodensee (Konstanz, Bregenz, Romanshorn) oder ins Hinterland (Ravensburg, Ulm) gelangt. Die St�dte M�nchen und Freiburg erreicht man sehr g�nstig mit FlixBus innerhalb von ~2,5h.
Zusammenfassend:
* Ich habe Sicherheit in Bezug auf die Diagnostik von h�ufigen neurologischen (Schwindel, Kopfschmerz/Migr�ne, Engpasssyndrome) und psychiatrischen Konsultationen (i. W. Dysthmia/Depression, Pers�nlichkeitsakzentuierungen) erhalten.
* Die ENG-Diagnostik lernte ich selbstst�ndig durchzuf�hren & zu bewerten.
* Ich konnte mein psychiatr. Wissen und Einsch�tzungsf�higkeit bzgl. Pers�nlichkeitsakzentuierung/-st�rung erweitern
* Einblicke in die Praxisorganisation sowie die Gutachter-T�tigkeit
* Viele interessante, fachliche sowie nicht-fachliche Gespr�che, die ich ebenfalls als pers�nliche Bereicherung ansehe.
- Bewerbung
- Per Email ca. 4 Monate im Voraus, ggf. aber auch kurzfristiger m�glich.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Fallbesprechung
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Briefe schreiben
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Patienten untersuchen - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.13