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PJ-Tertial Pädiatrie in Helios Kliniken Schwerin (11/2015 bis 3/2016)
- Station(en)
- D1, D3
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Nicht angegeben
- Kommentar
- Zusammenfassend waren die 16 Wochen in der Pädiatrie wirklich sehr gelungen. Der Einführungstag war sehr gut organisiert. Es wurden alle Ansprechpartner vorgestellt, Formalien geklärt und die PJler wurde auf die verschiedenen Stationen gebracht um sich schon einmal kurz persönlich vorzustellen. Am Nachmittag fanden Naht- und Knotenkurse statt.
Wir waren in dieser Zeit 2 PJler in der Kinderheilkunde und fingen beide auf der Station D3 an, einer auf der Neuropädiatrie und einer auf der Infektiologie.
Nach kurzer Eingewöhnungszeit durfte man selbstständig und gleichgestellt zu den Assistenten mitarbeiten. Beginn war 7:30 Uhr, dann wurden die Kinder und die Neuzugänge der Nacht bis 8:00 Uhr angeschaut und untersucht. Um 8 Uhr war dann Visite, Donnerstags Oberarztvisite und Freitags Chefvisite. Die Patienten, die man aufgenommen hat, stellt man kurz vor der Zimmertür vor und führt dann das Gespräch mit Eltern und Patienten. Die täglichen Aufnahmen teilt man sich mit den Assistenzärzten und bespricht sie anschließend mit den Oberärzten und diktiert bestenfalls die Briefe direkt. Blutentnahme und Zugänge legt man selbstständig. Alle sind stets motiviert Fragen zu beantworten und die Studenten zu unterstützen. Gemeinsame Frühstücks- und Mittagspause ist meist möglich. 14 Uhr ist Röntgenbesprechung, hier stellt man die neu aufgenommenen Patienten kurz vor. Schluss ist je nach Arbeitsaufkommen 16- 16:30 Uhr.
Im Verlauf rotierten wir auf die D1 (Onko/Rheuma/Endokrino) und auf die Gegenseite. Zu den U-Untersuchungen konnte fast täglich einer von uns beiden mitgehen und unter Aufsicht untersuchen.
Jeden Dienstag fand ein sehr lehrreiches Radiologieseminar mit dem Chefarzt statt, Donnerstag PJ-Seminar von wechselnder Qualität und alle 2 Wochen mittwochs Teddyvisite. Hier kommen Kindergärten und Grundschulklassen (10-15 Kinder, einmal auch 25) mit denen man Teddys untersucht und gipsen übt :) Studientage und Urlaubstage konnten flexibel genommen werden.
Negativ anzumerken ist die von Helios gestellte Kleidung, die überhaupt nicht passte und einen wirklich alles andere als kompetent aussehen lies. Das Essen war eher teuer und nicht wirklich überzeugend. 597 Euro + Krankenversicherungsbeitrag ca. 80 Euro ist im bundesweiten Vergleich ein hohes PJ-Einkommen.
Ein rundum gelungenes Tertial :)
- Bewerbung
- Über das Studiendekanat Rostock als externer Bewerber zu den entsprechenden Fristen
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Eigene Patienten betreuen
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Briefe schreiben
Braunülen legen
EKGs
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gesammelt am Ende
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 597
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.4
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