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Famulatur Hämatologie/Onkologie in St. Vinzenz-Hospital (2/2016 bis 3/2016)
- Station(en)
- beide Stationen
- Einsatzbereiche
- Station
- Heimatuni
- Koeln
- Kommentar
- Die Internistisch-Onkologische Abteilung des Vinzenz-Hospitals ist noch jung und mit 20 Betten auf zwei Stationen recht klein, aber dennoch zu empfehlen. Das klingt unspektakul�r (und ist es auch), aber ich habe mich bewusst daf�r entschieden, weil man so einen guten Einblick in das Alltagsgesch�ft bekommt. Die Gr��e bringt ein famili�res Klima mit sich: Auf den Chefarzt kommen 2 O� und 2 Assistenz�rztinnen, sodass man als Famulant leicht dort hinein w�chst und von der flachen Hierarchie profitiert. Die Betreuung dort hat mir gefallen, alle �rztinnen/�rzte haben Lust, einem Studenten etwas beizubringen. Fragen sind praktisch immer m�glich und ich wurde auch gelegentlich beiseitegenommen, um mich auf Besonderheiten hinzuweisen oder bestimmte Dinge noch mal zu besprechen.
Zu den T�tigkeiten: nat�rlich wird man auch dort zum Blutabnehmen geschickt. Aber das ist halt eine Grundfertigkeit, die man beherrschen sollte. Ich war meistens recht zeitig fertig, habe also auch nichts spannendes verpasst ;)
Abgesehen vom ven�sen Blutabnehmen wollen auch Ports angestochen und neue Patienten aufgenommen werden - zwei weitere T�tigkeiten, die man als Famulant �bernehmen kann. Ich wurde dort auch in die EKG-Befundung eingef�hrt - noch ein Basic Skill, den man sich aneignen kann, w�hrend die �rzte mit Verwaltungst�tigkeit befasst sind. Schlussendlich habe ich bei kleineren Eingriffen wie Pleurapunktionen assistiert.
Wie bei allen Famulaturen nimmt auch hier das Mitlaufen auf Visite gro�en Raum ein. Hier kann man nat�rlich abschalten und sich langweilen, aber ich fand es ganz interessant, den Therapieplanungen zu folgen. Da versteht man erst mal nicht alles, aber wenn Zeit ist, sollte man da als Famulant ruhig mal nachfragen. Ich w�rde auch empfehlen, sich einen Patienten oder ein Krankheitsbild herauszusuchen und sich f�r diesen Fall schlau zu lesen. Das wird durchaus gesch�tzt und bringt einen weiter :)
Zuletzt will ich noch eine Lanze f�r die Pflege brechen. Das Verh�ltnis zwischen �rzten und Pflege ist n�mlich top und auch ich habe mich gut aufgenommen gef�hlt.
Zu bekritteln habe ich, dass ich mir meine Arbeitskleidung etwas erk�mpfen musste, aber das liegt nicht im Verantwortungsbereich des Chefarztes.
Fazit: wer einen Einblick in die "Alltagsonkologie" sucht, findet hier einen ruhigen Famulaturplatz mit enger Betreuung und guter Arbeitsatmosph�re.
Vielleicht nicht so gut geeignet f�r Leute, die H�henluft in der spezialisierten Spitzenmedizin suchen, die sollten vielleicht eher in die Uni-Onko gehen.
- Bewerbung
- Ich habe mich per Mail beim Chef gemeldet.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Patientenvorstellung
EKG
Bildgebung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
Röntgenbesprechung
Punktionen
Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27