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Famulatur Allgemeinchirurgie in Bezirkskrankenhaus Schwaz (9/2015 bis 9/2015)
- Station(en)
- Ambulanz
- Einsatzbereiche
- Station, OP, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde
- Heimatuni
- Dresden
- Kommentar
- Um einen Sommermonat lang das Normal-Leben in den Alpen kennen zu lernen, bin ich nach �sterreich gefahren. Das BKH Schwaz war das einzige Krankenhaus, das mir zwei Monate vorher noch eine Unterkunft f�r den September anbieten wollte. Die echt kleine Stadt im Inntal ist ganz OK, man findet Alles, was man braucht. Das Krankenhaus hat ca 300 Betten, ist Bezirkskrankenhaus, beheimatet also etwa 7 Fachrichtungen. Die Allgemeinchirurgie hat zwei Stationen und eine Ambulanz. Die 4 OP-S��le der Klinik teilt sie sich mit den Orthop�den und den Gyn�kologen.
Das Team war gr��tenteils freundlich, die Meisten haben gern erkl�rt, wenn man gefragt hat und einige Ober�rzte sowie der Chefarzt haben auch von sich aus viel erz�hlt, vor Allem im OP. Als Student ist man von vornherein als 2. Assistenz bei jeder OP eingeteilt, wo noch Eine gebraucht wird. Den Rest der Zeit kann man sich auf den Stationen oder in der Ambulanz oder der Endoskopie oder im R�ntgen herumtreiben oder in den OPs der anderen Fachrichtungen zuschauen (Kaiserschnitte werden gern gezeigt). In der Ambulanz legt man Flex�len, punktiert Ports, f�hrt Aufkl�rungsgespr�che f�r Gastro und Colo und Schaut den �rzten bei Notaufnahmen und Sprechstunden �ber die Schulter. Auf Station nimmt man zur Unterst�tzung der wenigen Assistenten bzw. Turnus�rzte Patienten auf oder f�hrt wieder genannte Aufkl�rungsgespr�che. Briefe schreiben kann man auch (lernen) wenn man lieb fragt.
Wir waren in den vier Wochen durchweg 4 bis 6 Studenten in der Allgemeinchirurgie. Das war eindeutig zu viel, 3-4 sind v�llig ausreichend. Wir haben also immer etwas um die Aufgaben gefeilscht... Wenn weniger Studenten da sind, hat der Einzelnen mit Sicherheit ziemlich gut zu tun mit den OP-Assistenzen, den Aufnahmen und Aufkl�rungen und mit Assistieren in der Ambulanz.
Wenn man mag, kann man "Sp�tdienste" machen, das hei�t, man bleibt nach dem Arbeitstag noch bis ca 22 Uhr da und ist Bereitschafts-OP-Assistent. Wenn im OP nichts los ist, sieht man in der Zeit in der Notaufnahme viel. Diese Dienste werden mit 11 Euro pro Stunde verg�tet. Am n�chsten Morgen steht man aber wieder normal auf der Matte : ) F�r mich w�re das weniger das Problem gewesen, weil ich eine kleine (m�blierte) Einraumwohnung ("Garconni�re") im Sch�ler-Wohnheim direkt auf dem Klinikgel�nde bekommen habe. F�r diese musste ich allerdings ca. 300 Euro Miete zahlen. Das Krankenhaus stellt die Dienstkleidung, einen Spind zum Umziehen und kostenloses (sehr sehr leckeres meist typisch tirolerisches) Mittagessen. Gemeinsames Essengehen mit den anderen Studenten oder Turnus�rzten ist fast immer m�glich.
- Bewerbung
- 2 Monate vorher einfach eine Mail ans Chefarztsekretariat
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung - Tätigkeiten
- Blut abnehmen
Patienten untersuchen
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Mitoperieren
Notaufnahme
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht - Dienstbeginn
- Vor 7:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gebühren in EUR
- 300 Euro Wohnungs-Miete
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.27