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Famulatur Gynäkologie in Krankenhaus Meran (6/2016 bis 7/2016)

Station(en)
1. Stock
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP
Heimatuni
Greifswald
Kommentar
Kurzes Fazit vorweg: F�r Gyn�kologie-Interessierte eine gute Option.

Eines muss ich in Hinblick auf meine Bewertung klarstellen: Ich habe direkt an den ersten Tagen gemerkt, dass ich die gyn�kologische Passion definitiv nicht in mir trage. Dadurch ergeben sich die Diskrepanzen zwischen der guten Benotungen und dem verh�ltnism��ig �kritischen� Kommentar.

Der Tag beginnt halb 8 mit einer Morgenbesprechung und daran anschlie�end darf man selbst entscheiden, ob man in den OP, die Ambulanz oder auf Station geht.

Die Qualit�t der Betreuung unterlag, begr�ndet in Tagesverfassung, anwesendem Arzt und Tagesplanung, verh�ltnism��ig gro�en Schwankungen. Es gab viele Tage (und �rzte) die �u�erst lehrreich (sei es durch Wissenszuwachs oder handwerklicher Natur) waren, aber auch Zeiten, in denen man auf sich allein gestellt war bzw. man eher eine beobachtende Rolle einzunehmen hatte. Ich war fast ausschlie�lich im OP, wurde dabei auch gr��tenteils gut integriert und habe dadurch allerhand gesehen. In der Ambulanz darf man auch die allt�glichen Handgriffe, wie Spekulumuntersuchung oder vaginalen Ultraschall nach einer kleinen Einf�hrung selbstst�ndig durchf�hren.
Die OP-Tage dauerten i.d.R. bis 16 Uhr, die Tage auf der Ambulanz viel k�rzer :) Im Endeffekt kann man aber gehen wann man will. Es sagt keiner etwas, wenn man nach dem Mittag ins Freibad geht beziehungsweise wird man sogar �gen�tigt� sich einen sch�nen Tag an der frischen (Berg-)Luft zu machen. Somit wird deutlich, dass das Team sehr nett ist und man auch, wenn man sich an die richtigen Leute h�lt, sehr viel mitnehmen kann.

Zusammenfassend soll gesagt, dass man sich auf der Gyn�kologie mit Eigeninitiative sehr gut einbringen kann (insbesondere OP-Interessierte kommen hier auf ihre Kosten), das Team durchaus positiv zu bewerten ist und die Freizeit definitiv nicht zu kurz kommt.

PS: �ber den Meraner Freizeitwert m�ssen nicht viele Worte verloren werden. Hierzu verweise ich auf meinen An�sthesie-Erfahrungsbericht (http://famulaturranking.de/review/read/8428/).
Bewerbung
Die Vorbereitung f�r ein Praktikum Meraner Krankenhaus sind ziemlich schnell erledigt: Ich schrieb eine kurze formlose E-Mail an den Primar (9 Monate vorher, es geht aber auch kurzfristiger) und erhielt binnen k�rzester Zeit die Zusage zur�ck. Anschlie�end mussten die Formalit�ten gekl�rt werden, sprich die Arbeitsvertr�ge sowie Belehrungen unterschrieben und ein Termin zur am ersten Tag durchzuf�hrenden �rztlichen Untersuchung vereinbart werden. Dies lief alles vollkommen unproblematisch ab. Auch wurde man auf die M�glichkeit der Unterbringung in dem - dem Krankenhaus gegen�berliegenden - Schwesternwohnheim hingewiesen. Nach einem ohne Komplikationen verlaufenden E-Mail-Verkehr war somit auch die Unterkunft gesichert. Alles Weitere (Abholen der Dienstkleidung, der Schl�sselkarte, Bezahlung der Unterkunft ect.) wird dann am ersten Arbeitstag gekl�rt.
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
3
Ansehen des PJlers
2
Klinik insgesamt
2
Unterricht
3
Betreuung
2
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
2

Durchschnitt 1.93