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Famulatur Gynäkologie in Klinikum Freising (7/2015 bis 8/2015)

Station(en)
B6, Krei�saal, OP
Einsatzbereiche
Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Station, OP
Heimatuni
TU Muenchen
Kommentar
Das war eine sooo tolle Famulatur! Ich bin eher zuf�llig dort gelandet, da ich sehr kurzfristig noch eine station�re Famulatur brauchte.
Ich wurde sehr freundlich empfangen und das hielt sich �ber die gesamten 4 Wochen.

Der Arbeitstag beginnt um 7.50 und sp�testens um 16 Uhr darf man gehen, wenn nichts mehr los ist oder man einen Termin hat nat�rlich auch fr�her.
Es ist eine kleine Station und ein kleines �rzteteam (meist ca 4-6 �rzte im Tagdienst) daher wissen alle schnell wer man ist.
Ich hab morgens die Blutentnahmen gemacht (meist 3-5), mittlerweile gibt�s aber Stationsassistenten, die das �bernehmen, so das man BE nur dann morgens machen soll, wenn die grad krank oder im Urlaub sind.
Ansonsten k�nnte ich immer dort hin, wo grad was los war. Auf Station hab ich meist die Abschlussuntersuchung der W�chnerinnen gemacht, bin Visite mitgegangen oder hab bei Kontrollen zugeschaut/mitgemacht (z.B. bei Schwangeren die Biometrie unter Aufsicht gemacht); im Krei�saal konnte ich zu Geburten mit und beim N�hen der Geburtsverletzungen assistieren (die Hebammen waren �berwiegend nett und es gab keine Hebammensch�lerinnen); in der Ambulanz durfte ich unter Aufsicht Patientinnen untersuchen und Ultraschall (vaginal und abdominal) machen; im OP durfte ich zusehen (LSK) oder mit machen (entweder als 2. Assistenz bei Sectiones/ Laparotomien/TLH oder als 1.Assistenz bei Hysteroskopien, Konisationen, Abszessspaltungen,...). Die einzige OP wo ich wirkliche hin "musste" waren die TLH (waren aber eh nur 2 oder 3 in der Zeit und mir haben die Spa� gemacht). Also es ist sicher kein Muss st�ndig in den OP zu gehen.

Was besonders hervorzuheben ist, ist die super Stimmung im �rzteteam. Es gibt neben der entspannten Fr�hbesprechung mit leckerem Kaffee z.B. immer ein gemeinsames Mittagessen in der Kantine. Alle �rzte, vom Assistenzarzt bis zum Chef waren darauf bedacht, dass ich was lerne und auch mal was interessantes sehe.

Es ist nur eben wirklich eine kleine Station, mit wenigen Operationen am Tag (meist Mittags schon fertig), wenn man sehr viel mitoperieren will, ist man vielleicht entt�uscht (es gab auch nur 2 gro�e Laparotomien in den vier Wochen). Ich fand es immer toll, assistieren zu d�rfen.

Ansonsten w�rde ich vor der Famulatur fragen, ob zu dem Zeitpunkt noch andere Famulanten oder PJler da sind und es wenn m�glich so legen, dass man alleine ist. Sonst kann es sein, das es zu wenig zu tun/schauen f�r 2 Praktikanten gibt. Dann kann man am besten zu allen interessanten Sachen gehen. Und im Sommer (Juli und August) ist der Vorteil, das die Station unterbesetzt und man am meisten helfen kann. Ich hatte, trotz einer totalen Unterbesetzung nie das Gef�hl, das die Lehre zu kurz kam.
Au�erdem ist die Gyn�kologie an sich sehr abwechslungsreich, so dass mir nie langweilig wurde und ich mich jeden Tag auf die Arbeit dort gefreut habe.

Ich war nach der Famulatur �berzeugt, dass ich unbedingt hier PJ machen will (obwohl ich Gyn vorher nicht wirklich interessant fand) und das mach ich derzeit auch und finde es jetzt (Juli 2016) immer noch super hier!!!

Ach ja, m�nnliche Famulanten und PJler werden hier besonders gesucht (weibliche sind aber auch okay ;-)). Und wenn man Kuchen mitbringt ist man fast schon gleich der Held des Tages ;-)

Bewerbung
3 Tage vorher per Email
Unterricht
Kein Unterricht
Tätigkeiten
Patienten untersuchen
Blut abnehmen
Chirurgische Wundversorgung
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Mitoperieren
Briefe schreiben
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Dienstbeginn
7:00 bis 8:00 Uhr
Dienstende
15:00 bis 16:00 Uhr
Studientage
Gar nicht
Tätigkeiten
Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger

Noten

Team/Station
1
Kontakt zur Pflege
2
Ansehen des PJlers
1
Klinik insgesamt
1
Unterricht
2
Betreuung
1
Freizeit
1
Station / Einrichtung
1
Gesamtnote
1

Durchschnitt 1.13