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Famulatur Innere in St. Marienkrankenhaus Frankfurt (7/2016 bis 8/2016)
- Station(en)
- Station 26
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Notaufnahme, Station
- Heimatuni
- Frankfurt
- Kommentar
- W�hrend meiner Famulatur im St. Marienkrankenhaus lernte ich ein breites Spektrum an �rztlichen Aufgabenbereichen kennen. Meine Famulaturzeit �berlappte mit der einer anderen Famulantin.
Erste Aufgabe am Morgen war nat�rlich die Blutabnahme. Besonders die jungen Assistenz�rztinnen und Assistenz�rzte verrieten mir viele Tipps und Tricks, sodass diese Aufgabe immer sicherer und schneller erledigt werden konnte. Gleiches galt f�r das Legen von Braun�len. Unter �rztlicher Anleitung durften wir Famulanten z.B. Ports anstechen oder Aufkl�rungsgespr�che f�hren. Die Aufnahme von Patienten (selbst�ndige Anamnese, k�rperliche Untersuchung) geh�rte zu den Aufgaben. Dar�ber hinaus konnten wir bei Patienten mit interessanten Befunden (z.B. Auskultationsbefunden) diese nochmals selbst erheben und erhielten ein hilfreiches Feedback durch den betreuenden Arzt.
Wir wurden zur eigenst�ndigen EKG-Befundung angeleitet. Dar�ber hinaus konnte ich das Schreiben von Arztbriefen �ben!
Auch der �neue� Chefarzt, Dr. med. Bora Akoglu (seit 2015) war sehr daran interessiert, uns eine �Famulatur zu erm�glichen, wie er sie sich als Student auch gew�nscht h�tte�:
Er wollte, dass wir zu ausgew�hlten Patienten umfassend Daten aufbereiten (Anamnese, Untersuchungsbefunde, Laborwerte, Diagnostik ...), um anschlie�end bei der Chefarzt-Visite diese Patienten vorzustellen. Bereits ab der zweiten Visite sollten wir diese Patientenvorstellung �frei� (ohne Manuskript) halten.
Anschlie�end wurden die Erkrankung bzw. die Vorerkrankungen der Patienten oder m�gliche Differenzialdiagnosen besprochen. Die Atmosph�re hierbei war immer entspannt und locker! Wir stellten dabei rasch einen erheblichen Wissenszuwachs und insbesondere das bessere Erfassen patientenspezifischer Zusammenh�nge fest.
Der Chefarzt nahm sich viel Zeit, um offene Fragen zu beantworten. Er erkundigte sich regelm��ig, ob alles gut lief und ob wir irgendwelche Verbesserungsvorschl�ge h�tten.
Bereits an meinem zweiten Tag rief mich der leitende Oberarzt, Herr Dr. Borger, in die Endoskopie, um � nat�rlich unter seiner Anleitung � eine PEG zu legen. Er war wirklich ausgesprochen interessiert daran, uns Wissen zu vermitteln: Beispielsweise nannte er uns Krankheitsbilder oder Leitsymptome, welche wir vorbereiten sollten, um sie in den folgenden Tagen mit uns durchzusprechen. Daf�r nahm er sich �berdurchschnittlich viel Zeit. Ihm war es wichtig, dass wir uns Gedanken zu Patienten und Befunden machen und Gelerntes kritisch hinterfragen. Er rief mich zu sehr vielen Untersuchungen (Sonographie, Leberbiopsie, Pleurapunktion etc.) hinzu. Au�erdem konnte ich am Tumorboard teilnehmen.
Neben der Arbeit auf Station konnte ich einige Tage in der Endoskopie verbringen. Hier konnte ich viel lernen und die Zeit - neben dem Oberarzt stehend - nutzen, um ihn mit Fragen zu l�chern. Auch hatte ich die M�glichkeit, einen Einblick in die T�tigkeiten der ZNA, Intensivstation und Palliativstation zu gewinnen. In der Radiologie konnte ich bei Chefarzt Herrn Dr. Grosser eine PTA beobachten.
Das ganze �rztliche Team der Gastroenterologie ist wirklich motiviert und interessiert daran, Wissen weiter zu geben.
Insgesamt habe ich diese Famulatur als motivierend und als positiven Schritt in mein �rztliches Berufsleben erfahren.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- EKG
Bildgebung
Patientenvorstellung
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Eigene Patienten betreuen
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
EKGs
Notaufnahme
Röntgenbesprechung
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Essen frei / billiger
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 3
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.47