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PJ-Tertial Innere in Gemeinschaftsklinikum Mittelrhein (2/2016 bis 6/2016)
- Station(en)
- 3a (Infektio, Kardio), 7b (Nephro, allgemeine Innere)
- Einsatzbereiche
- Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Mainz
- Kommentar
- Im Kemperhof Koblenz (Teil des Gemeinschaftsklinkums Mittelrhein) ist man in der Inneren für je 8 Wochen in der Med I (Gastro/Onko) und Med II (Kardio/Nephro/Infektio) eingeteilt. Innerhalb der 8 Wochen ist man dann nochmal auf 2 verschiedenen Stationen, sodass man insg. 4 Stationen sieht.
Die Einteilung ist allerdings freiwillig. Man kann problemlos seinen Aufenthalt auf den Stationen oder in den Abteilungen (Med i/II) verlängern/verkürzen nach Belieben.
Auf manchen Stationen muss man Blut abnehmen. 2 haben eine Arzthelferin, die das macht.
Bei Visite ist man immer dabei. Insg. sind alle Ärzte freundlich und erklären, entweder von sich aus oder auf Nachfragen.
Das Arbeitsklima war angenehm in der Inneren!
!! Man wird jedoch wie ein Famulant behandelt! Das muss einem bewusst sein! Eigene Patienten bekommt man nicht ohne Weiteres. Briefe kann man auch nur auf Nachfragen schreiben üben. Wer nicht in die Innere will ist hier gut aufgehoben.
!! Wer wirklich mitarbeiten will sollte sich für die Innere eher im evangelischen Stiftungsklinikum St. Martin bewerben. Das ist das "Nachbarklinikum", auch Teil des Gemeinschaftsklinikums Mittelrhein. Hier wird man fest eingespannt und selbständige Patientenbetreuung ist normal. Allerdings kommt man oft erst um 17/18Uhr nach Hause.
Von 14Uhr bis 16Uhr ist im Kemperhof jeden Tag Unterrricht (alle Fachbereiche nach festem Studenplan), der freiwillig, aber sehr zu empfehlen ist!!
Zu empfehlen ist im Kemperhof eine Hospitation in der infektiologischen Ambulanz. Hier sieht man v.a. Patienten mit HIV, HBV und HCV. Der Arzt dort (Dr. Rieke) ist sehr engagiert in der Lehre! Auf Station 3a hat er ein paar stationäre Patienten.
Vorteile Kemperhof:
- ca. 600€ Aufwandsentschädigung
- Unterkunft gegen ca. 200€
- günstiges Essen (2-3€)
- Unterricht jeden Tag und super!!
- chirurgische Dienste in der Notaufnahme (16-23Uhr unter der Woche) gegen 70€, sind freiwillig - die Dienste können von allen absolviert werden, egal ob man grade in der Inneren, Gyn, Uro,... oder Chirurgie ist
- Sudientag (inoffiziell!!) alle 2 Wo
- tolle Studentenbetreuung durch Sutdentensekretärin!
- 6 Kleidungsgarnituren werden gestellt, Ablauf unkompliziert, auch eigene Kittel/Hosen können in der Wäscherei gewaschen werden
- freundliches Team in der Inneren
- Wahlfächer: Gyn (-), Uro (-), Päd (+), Radio (+)
Nachteile:
- das Essen schmeckt schrecklich! (und ich bin wirklich nicht anspruchsvoll!)
- kein Dienstfrei nach Dienst
- Auf den Stationen darf man in der Inneren kaum etwas selbst machen außer Blutabnehmen oder Patienten aufnehmen. Man wird wie ein Famulant behandelt, der nicht viel Ahnung hat.
- Unterricht
- Häufiger als 5x / Woche
- Inhalte
- Fallbesprechung
Bildgebung
EKG
Patientenvorstellung
Nahtkurs
Sonst. Fortbildung
Repetitorien - Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Braunülen legen
Blut abnehmen
Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Röntgenbesprechung - Dienstbeginn
- Nach 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Frei verfügbar
- Tätigkeiten
- Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt
Essen frei / billiger - Gehalt in EUR
- ca. 600€
- Gebühren in EUR
- 200€ für Unterkunft, Essen zu Mitarbeiterpreisen
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 3
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 3
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2