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Famulatur Allgemeinmedizin in Praxis (8/2016 bis 9/2016)
- Station(en)
- Praxis
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme, Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Diagnostik
- Heimatuni
- Muenster
- Kommentar
- Von der Hausarzt-Famulatur habe ich zu Beginn ehrlich gesagt nicht zu viel erwartet. Da ich eher chirurgisch interessiert bin, h�tte ich wohl freiwillig eher nicht zu einer Bewerbung in einer Hausarztpraxis tendiert. Allerdings war die Famulatur insgesamt absolut super:
Die ersten zwei Tage ungef�hr l�uft man mit Herrn Dr. Huber mit und er erkl�rt einem die Abl�ufe in der Praxis. Man wird wirklich unglaublich wertsch�tzend behandelt und im Umgang behandelt Herr Dr. Huber einen mehr als Kollegen, als als Studenten. Danach hat man eigene Patienten, die man selbstst�ndig anamnestiziert und untersucht und dann ihm vorstellt und zusammen die Therapie bespricht. Ein weitere Hauptaufgabe sind die Gesundheitsvorsorgeuntersuchungen (z.B. im Rahmen eines Diabetes oder einer KHK), die man relativ schnell selbstst�ndig durchf�hren kann. Abschlie�end stellt man Herrn Huber aber jeden Patienten nochmal vor, sodass man auch nie mit Entscheidungen �berfordert wird.
Besonders das k�rperliche Untersuchen kann man hier wunderbar �ben und lernt mit wenig Hilfsmitteln zu einer Verdachtsdiagnose zu kommen. Selbstverst�ndlich verf�gt die Praxis auch �ber ein Sono, sodass man auch sonographieren vertiefen kann.
Was sehr sch�n und lehrreich ist, dass viele schwierige F�lle gemeinsam diskutiert werden und man so verschiedene Bereiche gut wiederholen kann.
Der Tag beginnt morgens um halb acht (optional) mit Blutabnehmen. Jeden Tag macht man so 10-20 Blutentnahmen und lernt da meistens dann schon die Patienten kennen, die man dann am n�chsten Tag z.B. untersucht. Also sp�testens nach dieser Famulatur kann man blutabnehmen! ;)
Danach beginnt man mit Patienten in der Sprechstunde, die bis 12 Uhr dauert. Dann hat man bis vier Uhr frei und arbeitet dann noch einmal 2 Stunden bis sechs. Insgesamt also sehr entspannt. Am Nachmittag kann man wenn man m�chte noch mit auf die Hausbesuche. Das kann teilweise sehr interessant sein, da Herr Huber Mitglied in einem Palliativnetzwerk ist und man viel �ber die Palliative Betreuung von Patienten lernt.
Insgesamt kann ich die Famulatur also w�rmstens empfehlen: Man arbeitet in einem total netten Team das einen sehr wertsch�tzt (auch die Arzthelferinnen sind super nett) und kann viel selbstst�ndig mitarbeiten und l�uft nicht immer nur hinterher.
Allerdings w�rde ich empfehlen die Famulatur erst in einem sp�teren Semester zu machen (ich war im 9.) da man es deutlich leichter hat, wenn man Dinge wie eine neurologische und internistische Untersuchung etc. gr��tenteils beherrscht.
- Bewerbung
- Ich habe mich ein halbes Jahr vorher per Post (Lebenslauf und Anschreiben) beworben und dann einen Anruf bekommen. Herr Dr. Huber ist wirklich sehr unkompliziert und nett.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- EKGs
Patienten aufnehmen
Braunülen legen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Chirurgische Wundversorgung
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Blut abnehmen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1