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Famulatur ZMK-/Gesichtschirurgie in Kantonsspital Luzern (8/2016 bis 9/2016)
- Station(en)
- Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie und Oralchirurgie
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, Notaufnahme, OP, Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Bonn
- Kommentar
- War 2 Monate lang auf der MKG- und Oralchirurgie im Kantonspital Luzern als Famulantin/ Unterassistentin t�tig. Im ersten Monat waren wir zwei Unterassistentinnen, wobei meine Kollegin schon ausgebildete �rztin war und sich im letzten Studienjahr der Zahnmedizin befand.
Nachdem ich eine wirklich schlechte Bewertung im PJ Ranking gelesen hatte, habe ich die Stelle mit einem mulmigen Gef�hl begonnen. Allerdings kann ich nun nach zwei Monaten Famulatur sagen, es waren alle sehr nett, sehr freundlich, sehr kollegial, ich habe sehr viel gelernt, es kein einziges Mal bereut, dort famuliert zu haben und kann diese Famulatur nur positiv bewerten. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass Aufgaben wie Blutabnahmen, Zug�nge legen etc. auf uns Famulanten f�llt. Ist in der Schweiz generell nicht so. Das macht das Pflegepersonal. Es ist auch so, dass in der Schweiz vieles was in den Oralchirurgischen-Bereich f�llt, privat von den Patienten geleistet werden muss, daher muss man auch hier Verst�ndnis zeigen, wenn man als Famulant eine Aufgabe, die man eigentlich �bernehmen k�nnte, nicht �bernehmen darf. Nichts desto trotz, darf man bei Allem dabei sein, wird bei fast allen OPs als Assistenz eingetragen, kriegt auf Wunsch die OP Berichte mit und es wird einem wirklich alles erkl�rt, auf Fragen eingegangen und geduldig beantwortet und man wird sogar dazu gerufen, wenn es was interessanten / ungew�hnliches zu sehen gibt. Wenn es dann Dinge gibt, die abgegeben werden k�nnen, bem�hen sich die Chirurgen wirklich, einem diese als UnterassistentIn abzugeben bzw. einen anzuleiten diese zu tun. Die Stimmung im Team ist auch angenehm und es sind alle sehr freundlich. Mittags sind alle (fast) immer zusammen in der Kantine essen gegangen und so hat man auch die M�glichkeit gehabt, die Leute besser kennen zu lernen. Es waren wirklich alle sehr nett und freundlich, sowohl die Dentalassistentinnen, die OP-Schwestern, der Chef und die Chefsekret�rin, als auch die MKG-Chirurgen und Oralchirurgen nett und freundlich. Ich kann die Bewertung im PJ Ranking wirklich in keinem Punkt, dass das Team angeht unterst�tzen. Ich habe die 9 �rzte kennen gelernt, die dort arbeiten und die andere Famulantin hat sogar ernsthaft �berlegt, n�chstes Jahr mit der Arbeit dort anzufangen.
Zur Wohnungssituation: Da meine Entscheidung doch sehr kurzfristig war, musste ich im Personalwohnheim in Wolhusen wohnen. Dort hatte ich ein Zimmer mit eigenem Bad (WC und Dusche). Das ist mit Bus und Bahn ca. 45 Minuten vom KH entfernt gewesen. Sonst h�tte ich im Personalwohnheim in Luzern ab September einen Platz gehabt. Wollte aber den Luxus der eigenen Dusche nicht missen. Sonst h�tte ich in Luzern direkt am KH im Personalwohnheim ein Zimmer haben k�nnen, h�tte mir aber Dusche und K�che teilen m�ssen.
Finanzierung: Man kriegt ca. 1000 Euro, davon gehen die H�lfte f�r die Versicherung und den Wohnplatz ab. Mit dem Rest kann man im absoluten Sparmodus leben.
Luzern an sich ist wundersch�n, es gibt in der Freizeit mehr als genug zu sehen und zu erleben.
- Bewerbung
- Ziemlich kurzfristig. Anfangs 3 Monate vorher, hatte aber nach dem ich die PJler Bewertung hier gelesen habe, nicht mehr zugesagt. Eine Wochen vor Antritt der Stelle habe ich mir einen Ruck gegeben und gedacht, ich sage zu und wenns klappt, mache ich mir mein eigenes Bild. Sollte sich als richtige Entscheidung herausstellen.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Inhalte
- Bildgebung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
Fallbesprechung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Notaufnahme
Chirurgische Wundversorgung
Briefe schreiben
Patienten untersuchen
Mitoperieren
Röntgenbesprechung
Untersuchungen anmelden - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 17:00 bis 18:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Unterkunft gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Kleidung gestellt - Gehalt in EUR
- 550
- Gebühren in EUR
- 500 f�r das Zimmer
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1