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Famulatur Notfallmedizin in Diakonissenkrankenhaus Leipzig (8/2016 bis 9/2016)
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- Kommentar
- Ich schlie�e mich hiermit nahtlos meinen vorausgegangenen Bewertern an und gebe dieser Famulatur die glatte 1. Am ersten Tag wurde ich vom leitenden OA gefragt, was ich lernen m�chte und es wurde fortan Wert darauf gelegt dies zu erf�llen. Sowohl seitens der (meist sehr jungen) �rzte, als auch der Pflege wurde ich bestm�glich in den Arbeitsablauf integriert um m�glichst selbstst�ndig arbeiten zu k�nnen, was meiner Meinung nach diese Famulatur so wertvoll macht. Es liegt an einem selbst, was und wie viel man lernen m�chte, denn es werden kaum Grenzen gesetzt. Mir pers�nlich fiel gerade das anfangs schwer, da ich bisher in keiner Famulatur den Prozess einer kompletten Patientenbetreuung �bernommen habe und es h�ufig an praktischem "know-how" mangelt. Mit der Hilfe des Teams konnte ich in den 4 Wochen genau das lernen und war am Ende meiner Famulatur in der Lage einen Patienten aufzunehmen, zu untersuchen, den Arztbrief zu schreiben, Anforderungen an die Radiologie oder an das Labor zu erstellen, gemeinsam mit dem Arzt das weitere Vorgehen zu planen, Verordnungen zu erstellen und zu verabreichen, Infusionen anzuh�ngen und den Patienten aufzunehmen oder zu entlassen. Nat�rlich geschah jeder Schritt in R�cksprache und mit Absicherung durch den diensthabenden Arzt, nichtsdestotrotz habe ich mich als Teil des Teams gef�hlt und -zur Abwechslung- mal nicht v�llig �berfl�ssig als Student. Ich kann also nur jedem empfehlen hier sein Wissen anzuwenden und zu �ben, man wird darin nur unterst�tzt. Au�erdem hat es Spa� gemacht zwischen internistischen und chirurgischen F�llen zu wechseln, da einem im Rahmen dieser interdisziplin�ren NAF so ziemlich alles unterkommen kann.
In meinem Fall gab es das Mentoring-Programm, bei dem ein Student einem Arzt zugeteilt wird, nicht mehr, da es organisatorisch laut OA schwierig sei dies umzusetzen. Mich pers�nlich hat das nicht gest�rt, ich konnte auch mit unterschiedlichen �rzten zusammenarbeiten und habe von allen (mal mehr mal weniger) lernen k�nnen.
Sehr empfehlen kann ich auch die Begleitung eines Notarzt-Dienstes von OA Stoehr. Hier wurde ich (in der Notfallmedizin praktisch unerfahren) zum Handeln und Mitwirken ermutigt und zwischendurch noch in pathophysiologischen Grundlagen gequizt. Das waren zwar keine unanstrengenden, daf�r aber erinnerungsw�rdige und lehrreiche 12 Stunden :) Einmal f�hrte OA Stoehr mit uns Studenten auch sein bekanntes Schockraumseminar durch, was dank entspannter Atmosph�re nicht nur Wissen sonder auch Spa� an der Notfallmedizin vermittelte.
Einziges "Manko" war, dass wir zeitweise 4 Studenten (3 Famulanten, 1 PJler) waren, was bei der Gr��e der NAF zu viele sind. Wir haben uns auf die 3 Dienste (Fr�h, Zwischen, Sp�t) verteilt, womit es ganz gut ging, jedoch gab es dann Abschnitte in denen wir alle da waren und das hat auch das Pflegepersonal merklich irritiert. F�rs "Sozialising" beim Mittagessen war es aber wiederum ganz nett :)
Alles in Allem also ebenfalls meine beste Famulatur aufgrund des hohen Gehalts an praktischem Lehrinhalt. Tiptop!
- Bewerbung
- Vorlaufzeit liegt mittlerweile bei 6-12 Monaten, kurzfristig eher schwierig. Via Sekretariat der Chirurgie oder leitender OA der NAF Dr. Stoehr
- Unterricht
- 1x / Woche
- Inhalte
- Sonst. Fortbildung
Fallbesprechung
Repetitorien
Patientenvorstellung - Tätigkeiten
- Braunülen legen
EKGs
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung
Patienten aufnehmen
Notaufnahme
Blut abnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Untersuchungen anmelden
Briefe schreiben - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Essen frei / billiger
Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1
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