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PJ-Tertial Innere in Reinhard-Nieter Krankenhaus (6/2016 bis 10/2016)
- Station(en)
- ZNA, Gastro, ISIV, MedIII
- Einsatzbereiche
- Station, Diagnostik, Notaufnahme
- Heimatuni
- Jena
- Kommentar
- Ich habe mein Innere Tertial im Klinikum Wilhelmshaven absolviert.
Die ersten 4 Wochen habe ich auf der ZNA verbracht, davon auch 1 Woche Nachtdienst mitgemacht, was beides sehr zu empfehlen war. Die ärztlichen und pflegerischen Kollegen waren top und die Arbeit hat Spaß gemacht, war abwechslungsreich und fordernd. Ein wenig mehr Supervision/Teaching am Patientenfall wäre vielleicht noch besser gewesen.
Anschließend bin ich für 4 Wochen in die Gastro rotiert, wo zu dieser Zeit(oder immer?) extremer Personalmangel herrschte, sodass das Arbeitsaufkommen sehr hoch war und wenig Zeit blieb für Funktionsabteilung/Diagnostik/Sono lernen o.ä.. Stattdessen verbrachte ich die meiste Zeit des Tages mit Blutentnahmen, Braunülen und Aufnahmen. Das war zeitweilig frustrierend, weil stressig und trotzdem weniger lehrreich als erhofft, aber dennoch immer nett von Seiten der Kollegen, die auch unter diesen Umständen ihr Bestes gaben.
Anschließend war ich auf der internistischen Intensivstation, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe dort viel gesehen, durfte auch selbst ausprobieren und sagen, was ich gerne mal sehen oder machen würde. Das Arbeitsklima war sehr gut und es blieb auch immer mal Zeit, Dinge zu besprechen oder auch ethische Fragen zu diskutieren.
Am Ende des Tertials habe ich dann noch eine Woche in die Medizinische Klinik III (Diabetologie, Rheumatologie, Nephrologie und Endokrinologie) hineingeschnuppert. Eine Woche war zwar sehr kurz, aber ich empfehle es sehr weiter, die ärztlichen Kollegen sind sehr bemüht und nehmen sich viel Zeit für Erklärungen und Lehre. Man könnte dort durchaus ein paar Wochen mehr verbringen und sicherlich viel lernen.
Insgesamt ist der Umgang im Krankenhaus sehr nett und freundlich, die meisten Pflegekräfte (z.B. in der Notaufnahme) sind großartig und auch die Damen in der Cafetria lächeln immer!
Meine Rotationen konnte ich selbst mitbestimmen bzw Wünsche äußern, die eigentlich immer berücksichtigt wurden. Ebenso konnte ich Dienste mitmachen und dafür mal an einem anderen Tag frei nehmen.
PJ Unterricht fand meist 2 mal in der Woche statt, Innere und Chirurgie eigentlich regelmäßig. Ab und an auch Anästhesie.
Ich kann das Klinikum Wilhelmshaven guten Gewissens weiterempfehlen für das PJ oder Famulaturen. Und auch Wilhelmshaven im Sommer ist empfehlenswert, man ist mit dem Rad schnell am Meer (oder am Banter See, wenn grad Niedrigwasser ist..).
- Bewerbung
- Bewerbung als externe PJ Studentin über das Dekanat der medizinischen Fakultät der Uni Göttingen
- Unterricht
- 2x / Woche
- Inhalte
- Repetitorien
Fallbesprechung
Patientenvorstellung
Sonst. Fortbildung
Nahtkurs
EKG
Prüfungsvorbereitung - Tätigkeiten
- Patienten aufnehmen
Briefe schreiben
Blut abnehmen
Notaufnahme
EKGs
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
Eigene Patienten betreuen
Braunülen legen - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 16:00 bis 17:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Kleidung gestellt
Aufwandsentschädigung / Gehalt
Essen frei / billiger
Unterkunft gestellt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 330
Noten
- Team/Station
- 2
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 2
- Klinik insgesamt
- 2
- Unterricht
- 2
- Betreuung
- 2
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 2
- Gesamtnote
- 2
Durchschnitt 2