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PJ-Tertial Neurologie in Charite Campus Benjamin Franklin (8/2015 bis 12/2015)
- Station(en)
- 4A, 4B (Stroke Unit), Rettungsstelle
- Einsatzbereiche
- Station, Notaufnahme
- Heimatuni
- Berlin
- Kommentar
- Mein PJ-Tertial in der Neurologie im CBF war mit Abstand das beste Tertial meines PJs. Hier habe ich zwar viel gearbeitet, aber auch extrem viel gelernt.
Man rotiert als PJler zwischen der neurologischen Normalstation und der Stroke Unit und kann auch für einige Zeit in die Rettungsstelle.
Das Team in der Neurologie ist sehr nett und allen (vom Assistenzarzt bis zum Chefarzt) liegt viel daran, dass man als PJler viel lernt. Vom ersten Tag an betreut man eigene Patienten, die man mit Assistenz- und Oberärzten bespricht und dem Chefarzt in der Visite vorstellt. Oft wird auch durch die Oberärzte nachuntersucht, was ausgesprochen lehrreich ist. Man kann hier sehr viel Neurologie und auch Innere Medizin lernen und wird als vollwertiges Teammitglied akzeptiert. Man bekommt sehr früh die Durchführung von Lumbalpunktionen beigebracht und kann diese dann unter ärztlicher Aufsicht regelmäßig machen. Auch nach der Arbeit unternimmt man als PJler gelegentlich etwas mit den Assistenzärten. Leider gehören auch einige nervige Tätigkeiten wie Blut abnehmen, Flexülen legen und EKGs schreiben zu den Aufgaben der Studenten, diese nehmen aber insgesamt nur einen kleinen Teil der Tätigkeit ein. Die Studientage kann man entweder gesammelt am Ende oder wöchentlich nehmen.
Die Arbeitszeiten waren zugegebenermaßen lange, sodass es öfter mal vorkam, dass erst nach 18 Uhr Feierabend war. Da man hier aber stets sehr viel gelernt hat, war es das auf jeden Fall wert. Wenn man bereit ist sich für ein Tertial richtig einzubringen, dann kann man hier richtig viel mitnehmen. Ich habe in meinem Tertial in der Neurologie jedenfalls deutlich mehr gelernt, als in meinen beiden anderen Tertialen zusammen und kann das CBF daher nur nachhaltig empfehlen.
PRO:
- Sehr nettes Team
- Nachuntersuchungen durch Oberärzte
- Selbstständige Patientenbetreuung mit intensiver Supervision
- Extrem hoher Lerneffekt
CONTRA:
- lange Arbeitszeiten
- Blutentnahmen, Flexülen
- Bewerbung
- Bewerbung über die eigene Uni.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Notaufnahme
Blut abnehmen
Botengänge (Nichtärztl.)
Punktionen
Eigene Patienten betreuen
Briefe schreiben
Braunülen legen
Untersuchungen anmelden
Patienten aufnehmen
Rehas anmelden
Patienten untersuchen
Röntgenbesprechung
EKGs - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- nach 18:00 Uhr
- Studientage
- 1x / Woche frei
- Tätigkeiten
- Mittagessen regelmässig möglich
Kleidung gestellt
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 1
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 3
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 2
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.2
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