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Famulatur Gynäkologie in St.-Sixtus Hospital Haltern am See (8/2016 bis 9/2016)
- Station(en)
- 3
- Einsatzbereiche
- Poliklinik / Ambulanz / Sprechstunde, OP, Diagnostik, Station
- Heimatuni
- Saarbruecken
- Kommentar
- Die Famulatur in diesem Krankenhaus war definitiv mit eine der besten bisher !
Ich f�hlte mich vom ersten Tag an in das kleine Team integriert. Leider hatte ich kein eigenes Telefon, ich wurde jedoch immer dazu geholt sobald es was interessantes zu sehen oder zu machen gab. Insgesamt muss man sagen, dass das Sixtus-Hospital eine sehr kleines Haus ist und die Gyn dort auch dementsprechend vom Patientenspektrum und von den Geburtenzahlen z.B. nicht mit einer Uniklinik zu vergleichen ist. Trotzdem oder gerade deshalb hat es mir als Famulantin besonders gut gefallen. Die Arbeitsathmosph�re war super, die Assistenten haben mich immer "mitgeschleppt" egal wo sie hingegangen sind. Auch wenn die T�tigkeiten ihnen vielleicht nicht sehr interessant vorkamen, haben sie mich immer mit eingebunden und alles m�gliche erkl�rt. Wenn OP�s anstanden wurde ich immer gefragt ob ich mitkommen m�chte und durfte auch so gut wie immer mit an den Tisch gehen und assistieren. Von der Sectio, �ber LSK und Hysterektomien war alles dabei. Was ich dort besonders toll fand war, dass mir auch hier immer alles ganz ruhig und ausf�hrlich erkl�rt wurde. Ich f�hlte mich nicht einfach ins "kalte Wasser" geschmissen und hatte nie das Gef�hl "dumme Fragen" zu stellen und mich zu blamieren. Selbst als ich einmal Kreislaufprobleme unter den warmen OP-Sachen hatte, haben alle total locker reagiert und mich danach trotzdem wieder mitgenommen bei der n�chsten OP ;-)
Auch das OP-Personal war �brigens, anders als ich es an der Uni-Klinik erlebt habe, super nett und freundlich.
Ich durfte auch nach Absprache mit den Hebammen bei einigen spontanen Geburten dabei sein. Wenn mal nicht so viel auf Station/Kreissaal zu tun war, konnte ich immer in die Ambulanz und dort bei den Untersuchungen zuschauen und auch Fetometrien etc. unter Aufsicht selber machen.
Die Arbeitskleidung wurde nicht gestellt. Zeit f�r die Kantine w�re zwar immer gewesen, allerdings habe ich meistens in der Stationsk�che mitgebrachtes Essen gegessen.
Fazit: Alle waren total bem�ht mir etwas beizubringen und die 4 Wochen haben einfach Spass gemacht. Und das doch nicht zu verachtende Gehalt (an meiner Heimatuni gibt es gar nichts f�r Famulaten) war nat�rlich ein toller Bonus am Ende einer lehrreichen Famulatur.
- Bewerbung
- ca. 3 Monate im vorraus, Bewerbung schriftlich mit kurzem Anschreiben und Lebenslauf. R�ckmeldung erst ca. 6 Wochen vor Famulaturbeginn.
- Unterricht
- Kein Unterricht
- Tätigkeiten
- Patienten untersuchen
Botengänge (Nichtärztl.)
Mitoperieren
Patienten aufnehmen
Praktische Maßnahmen unter Aufsicht
Blut abnehmen
Braunülen legen
Eigene Patienten betreuen
Chirurgische Wundversorgung - Dienstbeginn
- 7:00 bis 8:00 Uhr
- Dienstende
- 15:00 bis 16:00 Uhr
- Studientage
- Gar nicht
- Tätigkeiten
- Aufwandsentschädigung / Gehalt
Mittagessen regelmässig möglich - Gehalt in EUR
- 460
Noten
- Team/Station
- 1
- Kontakt zur Pflege
- 2
- Ansehen des PJlers
- 1
- Klinik insgesamt
- 1
- Unterricht
- 1
- Betreuung
- 1
- Freizeit
- 1
- Station / Einrichtung
- 1
- Gesamtnote
- 1
Durchschnitt 1.07